Energie selber erzeugen und nutzen – davon wird in Zeiten der Verknappung fossiler Brennstoffe viel geredet. Viele Menschen sorgen sich um ihre dauerhafte Energieversorgung, andere sind zu eigenen Schritten motiviert, weil sie vorherrschende Formen der Energiegewinnung z.B. in Kohlekraftwerken ablehnen und nach ökologisch verträglicheren Alternativen suchen.
Als Erfolg versprechender Weg zu einer regionalen und nachhaltigeren Energieversorgung gilt die Energie-Genossenschaft. Kein Wunder, dass diese Form derzeit so viel Zulauf hat. 2012 gab es bereits über 750 Energiegenossenschaften in Deutschland, mit zusammen über 135.000 Mitgliedern, diese Zahl hat sich innerhalb eines Jahres verdoppelt. Parallel haben sich Initiativen gegründet, die Interessierte bei der Gründung einer Energiegenossenschaft unterstützen, wie das Netzwerk „Energiewende jetzt“
Im Klima Klub am 19. November wird zunächst das Prinzip der Genossenschaft kurz dargestellt und im Weiteren anhand des Modells Bürgerenergiegenossenschaft konkretisiert. In Erfahrungsberichten der Referenten zu Gründung und Betrieb einer Energiegenossenschaft erfahren wir auf anschauliche Weise, wie jeder selber Teil der Energiewende werden kann und was auch Grenzen dieser Form sind.
Wie immer geht es auch bei diesem Klima Klub darum, sich über regionale Handlungsansätze informieren und austauschen zu können, nach dem Motto Wandel durch Handeln. Vernetzung und praktischer Bezug stehen im Vordergrund, nicht Probleme und Hindernisse. Der Eintritt ist frei.
Mit Jürgen Weinreich, RegioEnergieWerk eG i.G und Michael Klein, EGBB Energiegenossenschaft Berlin-Brandenburg eG
- Datum: Dienstag, 19. November
- Uhrzeit: 19:30 Uhr
- Ort: KlimaWerkstatt Spandau, Mönchstr. 8, 13597 Berlin
- Anbindung: U7 Altstadt Spandau; S-Bahn Spandau
