Aktionsfonds

Was ist der Aktionsfonds?

Mitglieder für die Aktionsfondsjury gesucht.

Infografik zum Aktionsfonds

Der Aktionsfonds unterstützt gute Ideen, die als kurzfristige und schnell sichtbare Aktionen im Quartier umgesetzt werden können. Der Fonds dient der Förderung des nachbarschaftlichen / ehrenamtlichen Engagements und wird dem Quartier jährlich von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt i.H.v. 10.000 € zur Verfügung gestellt.

Der Antrag sollte rechtzeitig vor der geplanten Aktion gestellt werden. Nach einer formalen Prüfung entscheidet die aus Bewohner:innen bestehende Aktionsfondsjury darüber, welche Aktionen gefördert werden. Hier bekommen die Antragsteller:innen auch die Möglichkeit, den Jurymitgliedern das Vorhaben kurz vorzustellen. In der Regel werden die Antragsteller:innen direkt nach der Sitzung über die Entscheidung der Aktionsfondsjury benachrichtigt.

Eine Infografik zum Aktionsfonds illustriert in einfachen Schritten für mögliche Fördernehmer die Fördermöglichkeiten und den Weg zur Beantragung.

Was wird über den Aktionsfonds gefördert?

Projekte egal welcher Art, vom Straßenfest über Mittel für Öffentlichkeitsarbeit bis hin zu Fußbällen oder Spielzeug für Kinder, alles ist möglich. Mitmachen kann jeder, der eine tolle Idee hat und sich für seine Nachbarschaft einsetzen möchte. Um möglichst viele Projekte aus diesem Fonds zu fördern stehen für jede Fördermaßnahme bis zu max. 1.500 Euro zur Verfügung.

Unterstützt werden Aktionen, die von Bewohnern selbst durchgeführt werden und auch Andere zum Mitmachen motivieren. Aber auch Kulturaktivitäten, die Leben in den Stadtteil bringen, können über den Aktionsfonds unterstützt werden. Ebenfalls können Mittel für Sachkosten beantragt werden.

Ihre Idee/Maßnahme/Aktion muss den Zielsetzungen des Quartiers sowie des Programms Soziale Stadt entsprechen und sollte sich an folgenden Kriterien orientieren:

  • Förderung der Aktivierung der Bewohner:innen,
  • Förderung und Anleitung zur Selbsthilfe,
  • Förderung der Eigenverantwortung,
  • Stärkung nachbarschaftlicher Kontakte,
  • Nutzen für die Gemeinschaft/ Nachbarschaft,
  • Belebung der Stadtteilkultur,
  • Klimaschutz und Klimaanpassung.

Im Aktionsfonds soll jährlich eine Aktion als „Soziales Klimaprojekt“ umgesetzt werden. Klimaanpassung sollte als Querschnittsthema in allen Aktionen berücksichtigt werden.

Die Mittel aus dem Aktionsfonds sollen die notwendigen Anschaffungen und Sachkosten ermöglichen. Auch die Kostenerstattung für tatsächlich entstandene Aufwendungen (z.B. Portokosten, Fahrscheine) ist möglich. In Ausnahmefällen kann eine Vergütungen für kleine Aufträge an Firmen oder Dienstleister entrichtet werden, allerdings nur für besonders fachlich qualifizierte Leistungen, die über ehrenamtliches Engagement nicht erbracht werden können.