Studenten und Lehrkräfte unterschiedlichster Fachrichtung der Uni Mühlheim waren wieder einmal im Falkenhagener Feld zu Besuch. Nachdem sie in den letzten Jahren im Westteil des Quartiersmanagementsgebietes unterwegs waren, galt diesmal das Interesse dem neu gestalteten Umfeld der Westerwaldstraße.
Im Vordergrund stand dabei die Frage, ob und wie es in einem Quartiersgebiet gelingen kann, konstruktiv mit sozialen Problemen umzugehen. Da liegt es nahe, sich zu den Institutionen zu begeben, die im Quartier aktiv sind.
Startpunkt war dann natürlich das Quartiersmanagement im Falkenhagener Feld Ost. Hier gab es für die Studenten und Lehrkräfte einen kurzen Überblick zur sozialen Struktur des FF, welches gerade im letzten Jahr sein 50. Jubiläum feiern konnte. Im Rahmen dieses Jubiläums hat es erhebliche bauliche Umgestaltung zur Aufwertung des Umfeldes gegeben.
Anschließend ging es in die evangelische Zufluchtgemeinde, die sich engagiert ihrer Umgebung öffnet. In einer Zeit, in der Religion für viele keine Bedeutung mehr hat, muss man sich den Menschen gemäß ihren Bedürfnissen nähern, auch wenn es nicht mehr vordergründig um den Glauben geht.
Den Platz an der Westerwaldstraße teilt sich die Gemeinde mit der Stadtteilbibliothek und dem Klubhaus. Beide haben deutliche Veränderungen hinter sich, die eine erhebliche Steigerung der Besucher- und Nutzerzahlen zur Folge haben. Ein buntes Angebot für den Kiez schafft die entsprechende Nachfrage.
Ähnlich geht auch das FIZ an seine Arbeit. Zuvorderst wird geschaut, wo der Bedarf liegt. Entsprechen entwickeln sich die Angebote für junge Familien mit ihren Kindern. Ohne das regelmäßige ehrenamtliche Engagement von Freiwilligen wären viele Angebote kaum möglich. Es ist also nicht einfach, etwas zu bewegen, aber es ist möglich.