Die großen Ferien im Falkenhagener Feld – ein Rückblick

Die Teilnahme an dem Angebot war sehr unterschiedlich

Es ist Anfang August. Für die einen haben die Sommerferien erst angefangen, für die Schüler im Falkenhagener Feld dagegen heißt es wieder: zu unmenschlichen Zeiten aufstehen und ab zur Schule. Vergessen sind schnell die zahlreichen Regentage, der Urlaub, die Abende mit Freunden. Für mich ist es die richtige Zeit um einen Rückblick auf das Sommerferienprogramm zu werfen.

Die Teilnahme an dem Angebot war sehr unterschiedlich. Bei den Ideen, die von den Institutionen vor Ort kamen (z.B. Kinderolympiade, Streetdance, Filmworkshop), war die Teilnahme erfreulicherweise hoch. Hier macht sich die direkte Ansprache bemerkbar. Kaum bis wenig besucht waren Angebote wie Graffiti-Workshop, Tischtennis, Kunstkurs und die Ausflüge ins Aquarium und mit dem Schiff. Das Lagerfeuer im Gemeinschaftsgarten mit gemeinsamem Kochen war für jedermann offen, sodass ganze Familien diese Möglichkeit gerne in Anspruch genommen haben. Zum Abschluss der Ferien wurde es nochmal sportlich. Zu dem Fußball-Turnier der Bolzplatzliga reisten sogar junge Sportler aus anderen Bezirken an.

Die große Frage nun: Was macht man besser?

So ein Ferienprogramm nur mit einem Flyer zu bewerben mag die eine Möglichkeit sein. Mehr Erfolg hätte es natürlich, wenn die Institutionen selbst eine Aktion durchführen würden. Alle verfügen bereits über gut ausgebaute Netzwerke und haben den kürzesten Draht zu den Menschen. Zudem zeigte die Erfahrung, dass Angebote für Familien mehr Zulauf fanden. Eventuell besteht hier mehr Bedarf, als nur bei Schülerinnen und Schülern. Vielleicht gehen wir von einer falschen Annahme aus, wenn wir sagen, dass die Kinder und Jugendlichen in den Ferien nichts zu tun haben. Vor 14 Uhr war zumindest fast niemand von ihnen auf den Straßen zu sehen.

Herbstferien-Programm

Alle diese Erkenntnisse sollen bei der Planung des Programms für die Herbstferien berücksichtigt werden. Die Planungen hierfür laufen bereits auf Hochtouren. Anregungen, Ideen oder konkrete Planungen werden vom QM gerne entgegen genommen.

An dieser Stelle ein großer DANK an alle Institutionen und Personen, die mir in kleinen Notsituationen hilfreich zur Seite standen!

 

Natalia Fichtner