Der rbb befragte in einem Filmbeitrag einige Bewohner des Falkenhagener Feldes, mit welchen Erwartungen, Sorgen und Hoffnungen diese in das Jahr 2017 schauen, schließlich lebt rund ein Drittel der Einwohner von Transferleistungen. Die Reporterin stellte heraus, dass etwa 44% der Bewohner einen Migrationshintergrund haben. Zwischen die Interviewhäppchen wurden immer wieder Bilder von grauen Hochhäusern gezeigt, unterlegt mit trauriger Musik, um so die scheinbare Tristess des FF zu betonen. Das Falkenhagener Feld soll immer wieder für klassische Klischees herhalten.
- Filmbeitrag: Auf ein Neues
- 07.01.2017 | 7 Min. | Verfügbar in der Mediathek bis 07.01.2018 | Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg
Eine friedliche Welt und Gesundheit steht bei den meisten im Vordergrund. Einige äußern Angst vor der gefühlten hohen Kriminalität, andere zeigten sich zufrieden. Heike Ließfeld, seit 1965 Bewohnerin des Falkenhagener Feldes, engagierte Bezirksverordnete und Quartiersrätin in Quartiersmanagement FF-Ost, stellte richtig, dass es im FF nicht mehr Kriminalität gäbe, als anderswo in Berlin. Anders, als zu den Frühzeiten des FF gibt es nun viele soziale Einrichtungen. Heike Ließfeld wünscht sich mehr Engagement bei den Eltern, damit auch Kindern aus sozial schwächeren Verhältnissen ein besserer Bildungsweg und zukünftig bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt ermöglicht werden können. Es reicht eben nicht, die Kinder einfach in der Kita oder Schule in „Verwahrung“ zu geben. Die Menschen müssen auch Verantwortung für sich selbst übernehmen und dürfen nicht alles dem Staat überlassen.
Wer übrigens genauere Daten zum Falkenhagener Feld erhalten möchte, kann sich das passende Bezirks-Regionenprofil des FF mit allen Daten als PDF herunterladen