Der Verein „Herberge Zur Heimat e.V. Spandau“ betreut zwei Wohnheime an der Falkenseer Chaussee 154. Vor kurzem bewilligte die Bezirksverordnetenversammlung im Rathaus Spandau längere Pachtverträge für diese beiden Wohnheime. In diesen Wohnheimen kommen Menschen unter, die sich eine reguläre Miete nicht mehr leisten können. Mit den langfristigen Plänen bekommt die Arbeit des Vereins mehr Planungssicherheit. Nur auf dieser Basis kann eine Sanierung der dem Liegenschaftsfond Berlin gehörenden Gebäude vorgenommen werden.
Ende Januar fand im Brauhaus Spandau der 2. Herbergsschmaus statt. 50 Bewohner der Herberge zur Heimat e.V. wurden ins Brauhaus Spandau geladen, ermöglicht wurde die „Teilhabe am gesellschaftlichen Leben“ durch die finanzielle Unterstützung von 15 Sponsoren.
Der Verein „Herberge zur Heimat“ kann auf eine lange Geschichte zurück blicken. 1876 gründeten der Magistrat von Spandau und die Luthergemeinde den Verein, um „der Bettelei und Hausiererei“ entgegenzuwirken. Aus ursprünglich einer einzigen Wohnung entwickelte sich ein Haus mit 60 Betten. Heute verfügt der Verein über drei Einrichtungen, die hilfsbedürftigen Menschen einen Lebensmittelpunkt bieten können. Nicht mehr die Unterkunft alleine steht im Mittelpunkt, sondern die soziale und persönliche Betreuung zur Bewältigung von Problemen, die das leben manchmal mit sich bringt.
Herberge Zur Heimat e.V.
· Falkenhagener Straße 6 und 28 (Bushaltestelle: 134, Kurze Straße/Mittelstraße)
· 13585 Berlin
· Telefon:35192318
· www.hzh-ev.de
· sowie in der Falkenseer Chaussee 154 (Bushaltestelle: 337, M37, Freudstraße)