QM-Gebiet Falkenhagener Feld Ost hat Zuwachs
In Spandau wird in den vier Quartiersmanagementgebieten (QM) Nachbarschaft und Zusammenhalt großgeschrieben. Groß ist jetzt auch das QM-Gebiet Falkenhagener Feld Ost, das durch einen Senatsbeschluss erweitert wurde. Insgesamt mehr als 17.000 Nachbarinnen und Nachbarn leben in diesem Teil der Großsiedlung, das nun von der Bötzowbahn bis zum Hohenzollernring reicht. Zum Erweiterungsgebiet des Quartiersmanagements gehören nun auch die Wohngebiete rund um den Germersheimer Platz sowie die Zeppelinstraße – das architektonische Schmuckstück des Gebiets – mit ihren expressionistischen Wohngebäuden. Gerade in dem Erweiterungsgebiet haben die Menschen wiederholt Handlungsbedarf angemahnt, aber auch angeboten, sich selber zu engagieren.
Auf beides wird das Team von Susen Engel, Emilia Wojtkowska und Hamdan Qeshta gerne eingehen. Die Drei sind das neue QM-Team der Stephanus Stiftung, die gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern und den wichtigen Partnern (Wohnungsunternehmen, Schulen, Kitas, Bibliotheken, Gemeinden und anderen lokalen Akteuren) das Quartier stabilisieren wollen – durch Beteiligung, Vernetzung, Konfliktmoderation, Investitionen und sozio-kulturelle Förderprojekte.
Das neue QM-Team stellt sich vor
Seit dem 1. April finden Sie das neue QM-Büro in Falkenseer Chaussee 35. Das Büro liegt inmitten der der Ladenzeile hinter der Sparkasse. Das internationale QM-Team besteht aus Hamdan Qeshta, Emilia Wojtkowska und Susen Engel.
Hamdan Qeshta hat Erziehungswissenschaften und Psychologie an der Freien Universität Berlin studiert. Bereits seit vielen Jahren ist er im Bereich der Kinder- und Jugendförderung tätig. Er freut sich auf die Möglichkeit, gemeinsam mit den Nachbar*innen und Akteuren im Quartier neue Projekte im Bildungsbereich zu entwickeln. Gern möchte er dazu beitragen, dass sich die Gemeinschaft und Nachbarschaften im Quartier weiterentwickeln und die bestehenden Strukturen aktiv gestärkt werden.
Emilia Wojtkowska ist studierte Sozialpsychologin und Kommunikationswissenschaftlerin mit Erfahrung in Veranstaltungsorganisation, Öffentlichkeitsarbeit und Ehrenamtskoordination. Ihr Lieblingsthema ist das bürgerschaftliche Engagement. Sie hofft auf viele Gespräche mit Nachbar*innen und freut sich auf Ihre Ideen und Aktionen zur Verbesserung des Quartiers.
Susen Engel leitet das QM-Büro. Sie ist Sozialwissenschaftlerin und hat in der Vergangenheit zu stadtentwicklungspolitischen Themen u.a. am Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung und an der Humboldt-Universität zu Berlin wissenschaftlich gearbeitet. Seit 2018 ist sie in der Stadtteil- und Nachbarschaftsarbeit aktiv und leitete bis März dieses Jahres das BENN-Nachbarschaftsbüro in Britz, Berlin Neukölln. Im Falkenhagener Feld freut sie sich auf die Fortführung der bereits durch das alte QM-Team erfolgreich gestarteten Projekte zur Stärkung der Bildungs- und Lebenschancen von Kindern und Jugendlichen im Quartier. Gemeinsam mit allen Nachbar*innen möchte sie gern eine Kiezkarte entwickeln, um die vielen Angebote für Kinder, Jugendliche Familien und Senior*innen im Falkenhagener Feld Ost sichtbar zu machen.
Der Träger des neuen Teams ist die Stephanus-Stiftung, ein christliches, gemeinnütziges Unternehmen und Mitglied im Dachverband Diakonie Deutschland. Gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften erbringt die Stephanus-Stiftung soziale Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen und Pflege, Wohnen und unterstützter Arbeit für Menschen mit Behinderung, Bildungs-, Kinder- und Familienarbeit. Mit dem Bereich Migration und Integration ist die Stiftung ebenfalls in mehreren Nachbarschaftsprojekten in Berlin und Umgebung aktiv.
Kennenlernen und Mitmachen
Das Quartiersbüro ist Montag bis Freitag von 10:00 bis 16:00 Uhr besetzt. Aber nicht nur in dieser schwierigen Zeit findet man das Team immer häufiger auf den Straßen des Quartiers. Seien Sie also drauf gefasst, bald das Team in der Gegend zu treffen und über Ihre Ideen und Gedanken zu Ihrem Umfeld persönlich befragt zu werden! Denn natürlich gilt es, zunächst das Quartier zu erkunden und von der Nachbarschaft zu hören, „wo der Schuh drückt“.
Außerdem werden Sie auf diesen Wegen eingeladen, bei der Umsetzung des Programms „Sozialer Zusammenhalt“ aktiv mitzumachen: in der Aktionsfondsjury (für kurzfristige, aber wichtige Aktionen wie gemeinsame Pflanzungen oder kulturelle Highlights) oder im Quartiersrat, um über größere Veränderungen durch mehrjährige Projekte zu sprechen.
Projektideen für den Aktionsfonds nimmt das Team das ganze Jahr über an.