Bewerbungsschluss:
Modul 1 – Strukturen schaffen:
Aufbau eines Netzwerkes „Umwelt- und Klimaforum im FF“ als Beteiligungsgremium. Im „Umwelt-und Klimaforum im FF“ soll gemeinsam mit den örtlichen Akteuren (Eigentümer, Bewohnerinnen, Abfallwirtschaft, Schulen, bezirkliche Grün- und Umweltbeauftragten) ein regelmäßiger Austausch, Verabredungen sowie die gemeinsame Entwicklung von Maßnahmen stattfinden. Im Rahmen dessen sollen insbesondere Kontakte zur Bezirksverwaltung Spandaus insbesondere zur KlimaWerkstatt und dem Ordnungsamt aufgebaut und gepflegt sowie bisherige und vorhandene Projekte angeknüpft werden. Zudem ist eine vor-Ort Informations- und Anlaufstelle im Gebiet zu organisieren, an die sich insbesondere die Bewohnerschaft wenden kann. Diese soll eng verknüpft mit dem „Umwelt- und Klimaforum im FF“ arbeiten und konkrete Angebote für die Bewohnerinnen zu den relevanten Themen schaffen.
Modul 2 — Maßnahmen und Aktionen:
Initiierung, Betreuung und Durchführung verschiedener Maßnahmen und Aktionen im Bereich Klimaschutz und Klimapassung:
- Angebote zur Abfallvermeidung (Re-use, Reduce, Recycle)
- Müllmanagement im öffentlichen Raum (Eine mögliche Kooperation mit der BSR könnte sogar eine Vernetzung für Berufsfindung für Jugendliche bedeuten)
- Empfehlungen für Umweltschutzbasierte, klimaresiliente Qualifizierung des öffentlichen Raums und der Grünflächen
- Nachhaltiger Mobilität
- Wissensvermittlung und Mobilisierungsangebote zu den Themen Klimawandel, Klima-und Umweltschutz, an unterschiedliche Bewohner*innengruppen im Quartier.
Einzelne Themenbereiche sollen dabei ganzheitlich betrachtet werden. Zum Beispiel können bei einer Maßnahme zu Zero Waste sowohl die Ursachen als auch Folgen von Müll betrachtet werden und es soll vermittelt werden, inwiefern weniger Müllverschwendung von Lebensmitteln und anderen Ressourcen zum Klimaschutz beiträgt. Dazu sollen Möglichkeiten zur Müllvermeidung wie Repair Cafés, Leihinitiativen oder Tauschstellen im Quartier initiiert werden, durch welche die Bewoner:innen auch die Verbesserungen vor Ort aktiv erfahren und davon profitieren können.
Modul 3 – Umweltbildung:
Bildungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen für verschiedene Zielgruppen:
· Ansprache und Aktivierung von Bewohnerinnen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Kulturkreise zur Motivierung für ein aktives Mitmachen bei Klimaschutzmaßnahmen im Alltag.
· Für die Ansprache vor allem von Kindern und Jugendlichen sollten die Grundschule, weiterführenden Schulen, das Klubhaus und Jugendeinrichtungen wie die Spekte 32 und der Sportverein „Schwarz-Weiss“ eingebunden werden. Knapp 1/5 der Bevölkerung im Falkenhagener Feld ist unter 18 Jahre alt.
Modul 4 — Verstetigung:
Die zentrale Informations- und Anlaufstelle sowie das „Umwelt- und Klimaforum im FF“ als Beteiligungsgremium sollen auch nach Projektende bestehen. Zudem soll ein Leitfaden „Klima im FF“ erstellt werden, der das Erarbeitete dokumentiert und zur weiteren Anleitung für nachhaltiges Handeln im Falkenhagener Feld dienen soll.