Vor drei Jahren gründete sich ein Netzwerk aus verschiedensten Akteurinnen und Akteuren des Bezirks Spandau, um für Demokratie, Toleranz, Respekt und Vielfalt in Spandau einzustehen und gegen Rassismus, Antisemitismus, Muslimfeindlichkeit, LGBTIQ*-Feindlichkeit und Ablehnung demokratischer Prozesse und Institutionen ein Zeichen zu setzen.
Unter dem Motto „Vielfalt ist bunt“ wird am 12.09.2025 ab 17 Uhr, in Kooperation mit dem Evangelischen Kirchenkreis Spandau, auf dem Reformationsplatz der St. Nikolai Kirche das „Dinner der Vielfalt“ stattfinden, um Kommunikation, Austausch und Spandaus Vielfalt sichtbar zu machen.
Franz-Josef Esser, Sprecher des Netzwerks, führt dazu aus:
„Diese Veranstaltung zeigt auf, verdeutlicht und unterstreicht, dass Spandau bunt ist und von der Vielfalt der Nationen, Glaubensrichtungen und unterschiedlichster Einflüsse täglich profitiert. Wir stehen für Mitmenschlichkeit, Teilhabe und für ein tolerantes Miteinander in unserem Bezirk und diese Werte wollen wir mit dem Dinner der Vielfalt unterstreichen und vorleben.“
Bezirksbürgermeister Frank Bewig ergänzt:
„Vielfalt ist mehr als nur ein Schlagwort, sondern prägt das tägliche Zusammenleben in Spandau und genau das wird beim Dinner der Vielfalt spürbar. Wenn wir miteinander sprechen, voneinander lernen und offen füreinander bleiben, entsteht das, was Spandau stark macht.“
Das „Dinner der Vielfalt“ wird aus einer langen Essenstafel mit Tischen und Stühlen bestehen, die zum Sitzen, Essen und vor allem dem Austausch dient. Ebenso werden Netzwerkpartnerinnen und Netzwerkpartner vor Ort sein, um die Vielfalt des Netzwerks zu präsentieren.
- Wann: 12.09.2025 / 17 Uhr
- Wo: Reformationsplatz / Vorplatz der Nikolaikirche in der Altstadt Spandau
Alle Interessierten sind eingeladen, vorbeizuschauen, das Netzwerk kennenzulernen und in anregende Gespräche zu kommen. Natürlich steht jedem offen, auch kulinarische Spezialitäten zum Buffet mitzubringen und beizusteuern.
Weitere Informationen:
Das Netzwerk Demokratie, Toleranz, Respekt und Vielfalt Spandau gründete sich vor drei Jahren aus unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren, Initiativen und Zusammenschlüssen aus Bezirkspolitik, Zivilgesellschaft und Glaubensgemeinschaften, die sich gegen jegliche Formen von Rassismus, Diskriminierung, Menschen- und Demokratiefeindlichkeit einsetzen und für ein inklusives, friedliches und respektvolles Miteinander in Toleranz und Vielfalt einstehen.
Die gemeinsame Präambel besagt:
Rassismus, Antisemitismus, Muslimfeindlichkeit, LGBTIQ*-Feindlichkeit und die Ablehnung demokratischer Prozesse und Institutionen sind Alltagsrealität geworden. Im Internet sehen sich Menschen Bedrohungen und Anfeindungen ausgesetzt (Hate Speech). Nicht jede und jeder kann in diesem Land und in unserer Nachbarschaft angstfrei leben, weil sie oder er einer Gruppe zugeordnet und abgewertet wird. Das ist für uns nicht hinnehmbar und findet unseren Widerspruch.