Ein Nachbarschaftsfest mit vielen Informationen zum Bau des temporären Stadtteilzentrums
Im Falkenhagener Feld war am Tag der Städtebauförderung (4. Mai) einiges los. Das Quartiersmanagement FF Ost, die Berlinovo und die Planergemeinschaft organisierten gemeinsam mit dem Team der Mobilen Stadtteilarbeit im FF (casa e.V.) ein buntes Nachbarschaftsfest mit Kinderprogramm, Essen, Live-Musik und einer Pflanzaktion.
Das Fest fand gleichzeitig an zwei Orten statt, nämlich dem Westerwaldplatz und dem Platz zwischen Bramwaldweg und Elmweg. Denn dieses Jahr entsteht hier etwas Neues: Ein temporäres Stadtteilzentrum wird Raum schaffen für nachbarschaftliches Miteinander, soziale Angebote und Beratung. Im Spätsommer 2024 soll der Bau beginnen. Das temporäre Stadtteilzentrum wird aus Holzbausteinen gebaut, die zusammengesteckt und verkleidet werden. Das einstöckige Gebäude wird gebraucht bis das Begegnungszentrum auf dem Gelände der ehemaligen Zufluchtskirche auf dem Westerwaldplatz die Türen öffnet. Räume etwa für Mal- und Bastelgruppen, Seniorentreffen, Beratungen und zum gemeinsamen Kochen oder Lernen sind im Falkenhagener Feld sehr begrenzt. Das temporäre Stadtteilzentrum soll diese Lücke schließen.
Die Errichtung wird durch die Berlinovo und den Baufonds des Quartiersmanagements gefördert. Für die Innenausstattung setzt das QM FF Ost noch zusätzliche Mittel ein. Sozial-kulturelle Netzwerke casa e.V. mit dem Team der Mobilen Stadtteilarbeit organisieren die Ausstattung und werden das temporäre Stadtteilzentrum mit Leben füllen. Während des Nachbarschaftsfests haben viele Nachbarinnen und Nachbarn weitere Ideen für Angebote vorgeschlagen. Diese sollen in der Umsetzung auch berücksichtigt werden.
Und damit der Platz zwischen Elmweg und Bramwaldweg ein echter Treffpunkt für die Nachbarschaft werden kann, hat er an diesem Tag auch noch einen symbolischen Namen bekommen. Aus über 30 Vorschlägen aus dem FF wurde ein Name ausgewählt: Der Platz zwischen Elmweg und Bramwaldweg bekommt den Kieznamen „Platz der Nachbarschaft“.
Auf dem Westerwaldplatz informierte die Planergemeinschaft gemeinsam mit dem Spandauer Bezirksamt über die Zukunft der Baubrache auf dem Gelände der ehemaligen Zufluchtskirche und diskutierten mit Nachbarinnen und Nachbarn über die Möglichkeiten der Hitzeprävention auf diesem wichtigen Kiezplatz.
Über die Pläne auf dem Westerwaldplatz und dem Platz der Nachbarschaft konnten sich die Nachbarinnen und Nachbarn auch mit Spandaus Bürgermeister Frank Bewig, dem Baustadtrat Thorsten Schatz, dem Berliner Staatssekretär für Wohnen und Mieterschutz Stephan Machulik und dem Geschäftsführer der Berlinovo Alf Aleithe austauschen.
Allen die mitgemacht haben und das Fest unterstützt haben vielen Dank!