11. Berliner Tage des Interkulturellen Dialogs

Vom 15. Oktober bis 15. November 2013 finden zum elften Mal in Folge die Berliner Tage des Interkulturellen Dialogs statt. Das diesjährige Thema ist „GRENZEN ÜBERSCHREITEN – PERSPEKTIVEN ERWEITERN“

Die Veranstaltungsreihe ist eine gemeinsame Initiative des Antirassistisch-Interkulturellen Informationszentrums ARiC Berlin und eines breiten Netzwerks von Organisationen und Institutionen. Wie in den vergangenen Jahren rufen wir Vereine, Bildungseinrichtungen, Nachbarschaftszentren, Verwaltungen, Unternehmen, Selbstorganisationen von Migranten, Quartiersmanagementbüros und Privatpersonen dazu auf, die Berliner Tage des Interkulturellen Dialogs mitzugestalten.

Was dafür benötigt wird? Ein Raum, Tisch, Stühle und die Bereitschaft, acht bis zwölf Menschen, die sonst nicht ohne weiteres miteinander ins Gespräch kommen, als Dialogpartner zu gewinnen. Der Dialog ist vor allem auf die Begegnung und die Offenheit füreinander ausgerichtet. Das Einander-Zuhören und Miteinander-Sprechen sind von zentraler Bedeutung.

Wer einen Dialogtisch veranstalten möchte, kann folgendes Anmeldeformular nutzen, welches unter

www.tage-des-interkulturellen-dialogs.de/download/

zum Download bereitgestellt ist

Im Rahmen der diesjährigen Tage des Interkulturellen Dialogs soll ein Austausch über die Bedeutung von Grenzen und Perspektiven in unserem Zusammenleben stattfinden. Nachfolgend einige Beispiele von möglichen Fragen, zu denen an den Dialogtischen ein spannender Austausch geführt und weiterführende Ideen entwickelt werden können:

  • Aus welcher Perspektive erfasse ich die Welt? Was sind für mich „andere“ Perspektiven und Perspektiven „Anderer“? Was ist in meinem Blickwinkel selbstverständlich, was ist unsichtbar? Bin ich in meiner Sichtweise gefangen?
  • Aus welcher Perspektive nehme ich Rassismus wahr? Bestimmt dies, wie ich Rassismus benenne und mit ihm umgehe?
  • Wie hängt meine Perspektive mit meiner Sprache zusammen? Welche Rolle spielen Begriffe?
  • Wo begegne ich in Berlin Grenzen? Gibt es grenzfreie Räume? Welche Grenzen erlebe ich? Welche Grenzen möchte ich überschreiten? Gibt es legitime Grenzen?
  • Was haben Perspektiven mit Macht zu tun? Wer hat das Recht, Grenzen zu ziehen? Warum gibt es Residenzpflicht?
  • Welche Perspektiven eröffnet Bildung? An welche Grenzen gerät sie?
  • Wie kann der gemeinsame Austausch dazu beitragen, Grenzen aufzubrechen?

Die Gesprächsrunden sind grundsätzlich offen für alle und bieten Gelegenheit, sowohl das eigene Selbstverständnis zu überprüfen als auch gemeinsames Handeln zu vereinbaren.

Die Anmeldefrist für Dialogtische wird verlängert bis zum 30.06.2013.
Wichtig: In diesem Jahr wird es keine weitere Verlängerung der Anmeldefrist geben. Falls Sie die Frist (30. Juni 2013) nicht einhalten können, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf.