Christa Schulz-Nolte: Aus der Reihe „Gesichter aus dem Falkenhagener Feld“

Christa Schulz-Nolte (83) lebt seit 1974 im Falkenhagener Feld. Das ist eine lange Zeit, in der viel im Kiez geschehen ist. Seit 45 Jahren engagiert sie sich im Kreisverband Spandau der Arbeiterwohlfahrt in der Abteilung 3 „Falkenhagener Feld“, deren Vorsitzende sie ist.

Christa Schulz-Nolte (83) lebt seit 1974 im Falkenhagener Feld. Das ist eine lange Zeit, in der viel im Kiez geschehen ist. Seit 45 Jahren engagiert sie sich im Kreisverband Spandau der Arbeiterwohlfahrt in der Abteilung 3 „Falkenhagener Feld“, deren Vorsitzende sie ist. Ganz besonders liegt ihr die Arbeit für und mit Senioren am Herzen. Im Vordergrund steht Geselligkeit im weitesten Sinne. Das fängt an bei einem regelmäßigen gemütlichen Plausch im Rahmen eines Senioren-Cafés oder -Frühstücks, geht weiter mit gemeinsamen Spielenachmittagen, Reisen, Theater- und Museumsbesuchen. Langeweile kann hier nicht aufkommen. Es gab kaum ein Fest im Falkenhagener Feld, bei dem Christa nicht mit einem Stand der AWO vertreten war, um für das Angebot zu werben. Die Pflege des sozialen Miteinanders ist auch oder gerade im Alter von besonderer Bedeutung. Dafür wünscht sie sich mehr Räumlichkeiten und Angebote im Falkenhagener Feld.

Ehrenamtliche Arbeit ist für Christa immer sehr wichtig gewesen. Der Kirchengemeindesaal der Jeremia-Gemeinde war immer ein wichtiger Anlaufpunkt gewesen. Der Brand der Kirche und auch die Corona-Pandemie haben viel durcheinandergebracht. Auch das Klubhaus oder das Familienzentrum waren und sind gern genutzte Räume. So war es nur folgerichtig, dass Christa Schulz-Nolte sich auch als Quartiersrätin für ihren Kiez und „ihre“ Senioren einsetzt.

Der wichtige persönliche Austausch untereinander hat durch die Corona-Pandemie stark gelitten. Nur wenige können und wollen jetzt noch zu gemeinsamen Treffen zusammenkommen. Hygienemaßnahmen erschweren Treffen bei Kaffee und Kuchen. Ein harter Kern versucht diese Gruppe weiterhin am Leben zu erhalten. Kontakte über Telefon, per E-Mail oder über soziale Medien sind zwar möglich, ersetzen aber keinesfalls das persönliche Miteinander.