Beratung zur Anerkennung von ausländischen Berufs- und Bildungsabschlüssen, 2012 – 2013

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© Integrationswerk „Respekt“ e.V.

Seit Januar 2012 werden Bewohner des Falkenhagener Felds in einer wöchentliche Sprechstunde im klubhaus Westerwaldstraße über Möglichkeiten zur Anerkennung iherer im Ausland erworbenen Bildungsabschlüsse beraten und bei Behördenwegen begleitet. Die Vor-Ort-Beratungsstelle soll in einem Nachfolgeprojekt ab September 2013 weitergeführt werden und erfreut sich regen Zulaufs.

Projektinformationen

  • Handlungsfelder: Leichter Arbeit finden . . .
  • Laufzeit: 01.2012 – 08.2013
  • Gesamtkosten: EUR 20.000,00

 Zielgruppen

Das Projekt richtet sich an erwachsene, arbeitslose oder von der Arbeitslosichkeit bedrohte Menschen, die im Ausland ihre Berufsqualifikationen erworben haben und die in Deutschland bislang noch nicht anerkannt wurden. Beratung aufsuchen können zudem Personen, die nach Arbeit suchen, sich zu Praktika und Weiterbildungsmöglichkeiten, sowie Nachqualifizierungen informieren möchten.

Ziele

Das Beratungsangebot informiert Hilfesuchenden umfassend über ihre Möglichkeiten an das Berufsleben in ihren erlernten Berufen wieder anzuknüpfen. Zusammen werden Entscheidungen vorbereitet, konkretisiert und in weiteren Schritten durch die Berater begleitet. Individuelle Fähigkeiten und Bedürfnisse der Hilfesuchenden stehen dabei natürlich im Vordergrund. Sie erlangen Wissen und die nötige Motivation um wichtige Schritte ins Berufsleben und damit auch in Richtung Integration zu machen.

Beschreibung

Kern des Projektes ist die Beratung und Begleitung von Migranten zur beruflichen (Teil-)Anerkennung bei im Ausland erworbenen Berufs- und Bildungsabschlüssen. Dabei erfolgt eine Verknüpfung von beruflicher Beratung, Anerkennungsberatung. Kompetenzfeststellung, mit externen Angeboten zu berufsbezogenem Deutsch, Qualifizierung und schließlich der Vermittlung in Beschäftigung. Durch die Einrichtung einer Vor-Ort-Beratungsstelle, werden die Menschen dort abgeholt, wo sie sich vertraut fühlen – in ihrem Wohngebiet. Damit werden auch die passiven, uninformierten Migrantengruppen im Quartier erreicht, Vertrauen geschaffen und die Isolation aufgebrochen. Die Hürde der eigenen Überwindung soll so möglichst gering gehalten werden. Kontakte und Kooperationen u.a. mit dem Job-Center und der Job-Assistenz in Spandau wurden aufgebaut. Respekt bietet niedrigschwellige Beratung und lädt seine Zielgruppe aktiv vor Ort ein. In 2012 fanden im Falkenhagener Feld Ost 77 Erst- sowie 83 Folgeberatungen statt. 11 Personen konnten in Arbeit vermittelt und 35 Personen in Ausbildung, Weiterbildung, Nachqualifizierung sowie in Deutschsprachkurse vermittelt werden.

Links

Integrationswerk Respekt e.V.

Downloads

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Flyer zur Anerkennungsberatung im Falkenhagener Feld © Integrationswerk Respekt e.V.

Ansprechpartner

Fördernehmer Integrationswerk Respekt e.V.
Fechnerstr.
10717 Berlin

Rechtsgeschäftliche Vertretung: Elvira Yevtushenko, Alexander Dimitrischin

Vorhabenbetreuung: Elvira Yevtushenko, Alexander Dimitrischin

Förderstelle

Frau Budweg
Carl-Schurz-Straße 2/6
13597 Berlin
Tel.: 90279-3968
Fax: 90279-2947
E-Mail: angela.budweg@ba-spandau.berlin.de

Herr Tresselt
Tel.: 90279-2695
Fax: 90279-2947
E-Mail: thomas.tresselt@ba-spandau.berlin.de

Kooperationspartner

Um die Ratsuchenden möglichst umfassend und vertieft zu unterstützen, wird in enger Kooperation mit der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB), den Zeugnisanerkennungsstellen der Senatsverwaltungen (z.B. Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung; Landesamt für Gesundheit und Soziales), der ZAV in der Agentur für Arbeit, dem JobCenter, der Job-Assistenz Spandau bzw. der Agentur für Arbeit sowie den Kammern und Betrieben gearbeitet.

Letzte Aktualisierung: 17.07.2013