Nach Angaben des Bundesverbands „Schule Energie Bildung“ geben die 40.000 Schulen in Deutschland jährlich rund zwei Milliarden Euro für Wärme und elektrischen Strom aus. Davon werden aber 100 bis 200 Millionen Euro nutzlos verschwendet. Erfahrungen zeigen, dass durch energiesparendes Verhalten an Schulen mindestens zehn Prozent der Energie eingespart werden können. Damit können pro Jahr mehr als eine Million Tonnen Kohlendioxid-Emissionen vermieden werden.
Das Unabhängige Institut für Umweltfragen e. V. (UFU) begleitet seit 15 Jahren erfolgreich im Rahmen von „Fifty/Fifty“ Schulen in Berlin und Brandenburg bei der Bildung von Energieteams, Energieanalysen, Zusammenstellung von Energiesparmaßnahmen sowie beim Einbezug der Schulöffentlichkeit.
Fifty/Fifty ist ein erprobtes Energiesparmodell, das in Schulen Schülerinnen und Schüler anleitet und unterstützt, den Energieverbrauch (Heizung, Licht) allein über Verhaltensmaßnahmen zu verringern und gleichzeitig die Schule an den dadurch erzielten Einsparungen beteiligt: 50 % der Einsparsumme erhalten die Schulen für eigene Projekte.
In einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem EnergieTisch Spandau und dem Institut für Umweltfragen e. V. wird Florian Kliche von UFU e. V. kurz das Projekt Fifty/Fifty und ihre Vorgehensweise darstellen und Frau Lemke von der Hanna von Pestalozza-Schule in Groß-Glienicke wird über die positiven Erfahrungen ihrer Schule berichten.
Der EnergieTisch Spandau möchte mit dieser Veranstaltung auf ein bewährtes Energiesparmodell hinweisen und gemeinsam mit den Teilnehmern diskutieren, was Spandau braucht, damit Fifty/Fifty gestartet werden kann.
- Mittwoch, den 14. September 2016
- 18.00 – 20.00 Uhr,
- KlimaWerkstatt Spandau
- Mönchstr. 8
- 13597 Berlin