Nach dem Jubiläum droht dem Familienzentrum das Aus

Drei Einrichtungen sollen geschlossen werden, zwei neue geschaffen

Sonnenblumen-Pflanzaktion im FIZ

Anlässlich des gemeinsam begangenem Jubiläum von FiPP e.V. (Fortbildungsinstitut für die pädagogische Praxis) und FIZ (Familie im Zentrum) gab es eine symbolträchtige Sonnenblumen-Pflanzaktion. Spandaus Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank betonte in seiner Rede die Wichtigkeit dieser Einrichtungen.

Ein kurzer Blick zurück

FiPP selbst ist seit 1992 als Freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe aktiv. Im Jahr 2004 übernahm FiPP die Kita Fantasia im Falkenhagener Feld in freier Trägerschaft und ein Jahr später den Ganztagesbereich „Die Drachen“ der Siegerland- Grundschule. 2007 wurde dann Familie im Zentrum (FIZ) gegründet.

FiPP ist in 9 Berliner Bezirken mit dem Ziel tätig, Kindern und Jugendlichen eine optimale Entwicklung zu ermöglichen. Dies geschieht in Kindertagesstätten, Familienzentren, Jugendfreizeiteinrichtungen und Gemeinwesen orientierten Projekten. Dazu kommt eine intensive Fortbildungs- und Beratungstätigkeit.

Familie im Zentrum

Drei FIZ-Einrichtungen gibt es in Spandau: In der Westerwaldstraße, der Wasserwerkstraße und dem Räcknitzer Steig. "Familie im Zentrum" ist in den Gebieten Spandaus aktiv, die einen besonderen Entwicklungsbedarf aufweisen. Reguläre Einrichtungen entwickeln sich dabei zu Familienzentren, die sich eng mit anderen Einrichtungen in der Umgebung vernetzen.

Generationenübergreifend soll ein lebendiges Miteinander geschaffen werden. Nachbarschaftliches Miteinander, Hilfe zur Selbsthilfe, Beratungsangebote und vor allem eine Atmosphäre des sozialen Miteinanders stehen im Mittelpunkt der Arbeit. Im Idealfall sind Familienzentren Orte des Wohlfühlens und des sozialen Lernens. Ohne umfangreiche Ehrenamtliche Tätigkeiten von Bewohnern aus der Umgebung wäre dort vieles nicht möglich.

FIZ Westerwaldstraße

Familie im Zentrum bezog Anfang 2010 den Neubau in der Westerwaldstraße. Das FIZ machte seitdem seinem Namen alle Ehre. Ein umfangreiches Programm vom Frühstück 50 Plus, der Ehrenamtsbörse, einer Familienberatung, dem Familiencafé, der AWO Schuldnerberatung, einer Krabbelgruppe, dem Nachbarschaftsfrühstück, einem Frühstück für Schwangere und Eltern von Kleinstkindern bis zur Freizeit für Väter mit ihren Kindern hat das Haus zu einem Ort des Miteinanders gemacht. Soziale Kontakte werden gepflegt, Hilfsangebote erfragt oder gegeben. Eine aktive Nachbarschaft, in der viele ehrenamtliche Helferinnen mit ihrem Einsatz die Arbeit erst möglich machen. Die geleistete Arbeit für das Falkenhagener Feld Ost ist nicht mehr wegzudenken!

5 Jahre Familie im Zentrum

Aus der Kita Fantasia entstand 2007 das Modellprojekt Familie im Zentrum. 5 Jahre erfolgreicher Arbeit wurden am 15. Juni gefeiert. Gemeinsam mit allen anderen Spandauer FiPP-Einrichtungen freute man sich über die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre. Auf dieser Jubiläumsfeier zeigte sich eindrücklich die Vielzahl der Beteiligten, die alle das Ziel eint, den Kindern eine vernünftige Entwicklung zu gewährleisten aber auch zentraler Anlaufpunkt für die Familien der Umgebung zu sein. Spandaus Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank lobte ausdrücklich die wichtige Arbeit vor Ort und versprach, sich für den Erhalt des FIZ über die aktuelle Förderperiode hinaus stark zu machen. Diese soll nämlich 2012 enden.

Nicht ohne Grund wurden im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten mehr als zwei Dutzend Sonnenblumen gepflanzt. Als Symbol für Wachstum und Entwicklung sollten sie den Wunsch nach einer sicheren Zukunft für die Einrichtung dokumentieren. Kinder, Ehrenamtliche, Mitarbeiter, Förderer und selbst Spandaus Bezirksbürgermeister Kleebank sorgten für einen kleinen Wald an Sonnenblumen.

Drei Familienzentren vor dem Aus

Ein kleiner Teil der Sonnenblumen, der direkt am Weg, vor der Siegerland-Grundschule gepflanzt wurde, hat nicht lange überlebt. Gleiches scheint nun auch für die drei Spandauer Familienzentren zu gelten. Nicht nur Arbeitsplätze sind in Gefahr.

Die Arbeit, wie sie in den FIZ geleistet wird, ist das Ergebnis eines längeren Entwicklungsprozesses. Dieser kann nicht einfach auf Knopfdruck an einem anderen Ort in vergleichbarer Qualität neu gestartet werden, egal, wie engagiert und kompetent die neuen Mitarbeiter dort sein werden. Gewachsene Strukturen von Vertrauen, ehrenamtlicher Tätigkeit und sozialem Miteinander sind in Gefahr. Das ohnehin ramponierte Vertrauen in die Verlässlichkeit der Politik und ihrer vollmundigen Zusagen dürfte noch weiter leiden.

Im letzten Spandauer Wahlkampf wünschte sich die SPD unter dem Titel: SPANDAUprogramm – Kinder- und Jugendhilfe in der Sozialen Stadt

Kitas und Grundschulen sollen zu Zentren für Familien und als Knotenpunkt für Vernetzung und Kooperation im Stadtteil entwickelt werden. Erziehungs-, Schuldner-, Gesundheits- und Sozialberatung sollen neben Freizeit- oder Begegnungsmöglichkeiten unter einem Dach angeboten werden. Spandau hat in den letzten Jahren bereits drei Familienzentren als Modellprojekt errichten können. Wir fordern eine Regelfinanzierung dieser Familienzentren.

Dieser Wunsch scheint sich nicht verwirklichen zu lassen. Die Fördermittel für die drei Familienzentren laufen Ende 2012 aus. Dabei hieß es einst, dass die Familienzentren mit einer Regelfinanzierung aus dem Landesprogramm „Aufbau der Berliner Familienzentren“ ab 2013 rechnen könne. Der Bezirk verfügt über kein Geld, um die Finanzierung selbst zu stemmen. Das bedeutet das Ende für alle drei Spandauer Einrichtungen.

Nach einem ausgesprochenen Schildbürgerstreich hört es sich an, dass der Senat gleichzeitig zwei neue Einrichtungen im Bezirk schaffen will. Im September sollen diese ihre Arbeit aufnehmen. Deren Finanzierung ist gesichert.

Der Berliner Senat stellt dem Bezirk Spandau im Rahmen des Landesprogramms „Aufbau der Berliner Familienzentren“ für das laufende und das kommende Haushaltsjahr Mittel für den Betrieb von zwei neuen zusätzlichen Familienzentren zur Verfügung.

Mit Hilfe eines Interessenbekundungsverfahrens sollen potentielle Träger für die beiden neuen Angebote gefunden werden. Bis Ende Juli können sich diese beim Bezirksamt Spandau melden. Die Bewerbung ist bis zum 31.7.2012, 12.00 Uhr, schriftlich oder per E-Mail an den zuständigen Mitarbeiter Herrn Scherer zu richten: georg.scherer@ba-spandau.berlin.de.

Das PDF-Dokument mit den Anforderungen an die Träger für Aufbau und Betriebs zweier Familienzentren in Spandau kann hier heruntergeladen werden.

Offener Brief an die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft

Sehr geehrte Damen und Herren,

zunächst haben wir die Mitteilung über die Umsetzung des Programms "Aufbau der Berliner Familienzentren" mit großer Freude aufgenommen, da wir als Familienzentren in Spandau davon ausgingen, nach fünf Jahren erfolgreicher Arbeit eine Regelfinanzierung zu erhalten.

Nun stellte sich heraus, dass die bewilligten Mittel der Senatsverwaltung ausschließlich für die Einrichtung neuer Standorte verwendet werden sollen. Das ist aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar und auch nicht hinnehmbar.

Wir haben drei Jahre im Rahmen eines evaluierten Modellprojektes "Familie im Zentrum" (FiZ) ein stabiles Netzwerk mit gut besuchten Angeboten und zahlreichen Ehrenamtlichen in drei Quartiersgebieten in Spandau aufgebaut. Die Modellstandorte wurden vom Bezirk sorgfältig ausgewählt. Sie erfüllen alle Kritieren, die das Landesprogramm an Familienzentren stellt und haben sich in der Praxis auch als besonders geeignet herausgestellt.

Das Modellprojekt wurde 2008 von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt aus der Taufe gehoben und finanziert. Die Projektentwicklung verlief in enger Abstimmung mit dem Bezirk und auch in Absprache mit der Verwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft. Die Umsetzung der Projekte war mit beträchtlichen Eigenleistungen der beteiligten freien Träger verbunden. All dies geschah im Hinblick auf ein Landesprogramm für die Förderung von Familienzentren, das zu diesem Zeitpunkt schon am Horizont auftauchte.

Die Ergebnisse des erfolgreichen Modellprojektes wurden der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft auf unserer Abschlussveranstaltung am 25.11.2010 präsentiert. Auf dieser Veranstaltung hat uns die zuständige Staatssekretärin eine Aufnahme in das künftige Landesprogramm zugesagt.

Im Rahmen einer Übergangsfinanzierung – wiederum geleistet durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, mit stark gekürzten Personal- und Sachkosten sowie nochmals dem erheblichen Einsatz von Eigenmitteln durch die Träger – ist es uns nach Auslauf der Modellphase in den vergangenen zwei Jahren gelungen, die Angebote aufrecht zu erhalten, weiter zu entwickeln und sogar auszubauen. Das war möglich, weil sich an den drei FiZ-Standorten ein stabiler Stamm von Ehrenamtlichen gebildet hat, die mit großem Engagement Angebote für die im Quartier lebenden Familien machen. Sie könnten ohne die hauptamtliche Fachkraft in jeder Einrichtung allerdings nicht  arbeiten.

Da diese Finanzierung am Ende des Jahres 2012 ausläuft, werden die Angebote und das ehrenamtliche Engagement vieler Menschen ersatzlos wegfallen. Unserer Einschätzung nach erfüllen wir ab 2013 damit das Kriterium der Zusätzlichkeit, denn im Bezirk stehen keinerlei Mittel für eine Weiterfinanzierung zur Verfügung (vgl. Pressebeitrag im Spandauer Volksblatt vom 11. Juli 2012). Aber gerade in diesen Gebieten ist ein niedrigschwelliges, von den Familien akzeptiertes und mitgestaltetes Begegnungszentrum wichtig und notwendig!

Das Vorgehen der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft ist für uns völlig unverständlich. Ein Wegbruch der schon mit dem Bezirk und dem Land abgestimmten Standorte ist unverantwortlich und widerspricht dem Geist des gerade neu aufgelegten Landesprogramms, das eine neue Qualität in die Entwicklung der Familienzentren in Berlin bringen will. Ein neuer Träger fängt wieder bei Null an und die bisherigen Ehrenamtlichen werden sich enttäuscht zurück ziehen. Aus unserer Erfahrung ist der Erfolg eines Familienzentrums abhängig von seiner Kontinuität und Verlässlichkeit.

Daher bitten wir Sie, die Aufnahme der drei bestehenden Familienzentren

  • FiZ Heerstraße an der Christian-Morgenstern-Grundschule
  • FiZ Ost an der Kita Fantasia
  • FiZ West an der Kita des Humanistischen Verbandes

in das Landesprogramm zu unterstützen. Wir halten dies aufgrund der Vorgeschichte des Modellprojektes für gerechtfertigt und würden uns sehr über die Gelegenheit freuen, mit Ihnen über unsere Arbeit und unsere Sorgen ins Gespräch zu kommen.

Doreen Sieg
Geschäftsführerin FiPP e.V.
Familie im Zentrum Falkenhagener Feld Ost an der Kita Fantasia

im Namen auch der anderen Träger

  • Evangelisches Johannesstift Jugendhilfe gGmbH Familie im Zentrum Heerstraße an der Christian-Morgenstern-Grundschule
  • Humanistischer Verband
  • Familie im Zentrum Falkenhagener Feld West an der Kita Wasserwerkstraße
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Kinderolympide im Falkenhagener Feld Ost

Ein gemeinsames Angebot von „Familie im Zentrum Ost„ und VISAP e.V.

Am 2. August findet von 14:00 bis 17:00 Kinderolympiade statt. Ähnlich, wie bei einer Schnitzeljagd können Kinder Aufgaben lösen. Geschicklichkeit und Nachdenken sind gefragt. Dabei geht es zu unterschiedlichen Orten im Kiez. Alle Teilnehmer erhalten eine Abschlussurkunde.
Die Kinderolympiade ist ein gemeinsames Angebot von „Familie im Zentrum Ost„ und VISAP e.V..

Familie im Zentrum Ost

  • Westerwaldstraße 15-17
  • 13589 Berlin
  • 3-10 Jahre / 14-17 Uhr
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Preiswert in Berlin und Brandenburg unterwegs

Das Schülerferienticket 2012 macht’s möglich

Auf nach Brandenburg!

Grenzenlos mobil sein in den Sommerferien zu einem erschwinglichen Preis! In Berlin und Brandenburg können Schüler bis zur 13. Klasse für 29,90 Euro ein Ticket erwerben, mit dem sie alle Linien des Nahverkehrs im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg nutzen dürfen.

Eingeschlossen sind wirklich alle Züge des Regionalverkehrs, sowie S-Bahnen, U-Bahnen, Busse, Fähren und Straßenbahnen. Das Schülerferienticket für 29,90 Euro gilt vom 20. Juni bis 5. August 2012 in ganz Berlin und Brandenburg. Fast 15.000 Schüler hatten diese Möglichkeit im letzten Jahr genutzt.

Die Umgebung Berlins erkunden

Im Süden bietet der Spreewald tolle Paddelmöglichkeiten, während im Fläming optimale Bedingungen für den leidenschaftlichen Skater herrschen. In ganz Brandenburg gibt es keine vergleichbar gute Infrastruktur für diesen Sport.

Im Norden der Stadt liegt der Barnim direkt vor der Haustüre und bietet endloses Wandern, Radfahren und Paddeln in wunderschöner Natur. Stechlinsee, Werbellinsee und Wandlitzsee sind nur einige der bekannten Seen dort. Das Schiffshebewerk in Niederfinow ist nicht nur für Technikfans ein beeindruckendes Bauwerk.

Das Havelland lockt im Westen Spandaus. Vom Bahnhof Spandau aus ist es nur ein Katzensprung dorthin. Dabei sollte der Birnbaum zu Ribbeck nicht das einzige Ziel bleiben. Allein der Naturpark Westhavelland hat unzählige Attraktionen für den Städter zu bieten. Ein Tagesausflug in die Stadt Brandenburg lohnt sich immer wieder. Von hier lassen sich wunderbare Radtouren am Seeufer entlang beginnen. Werder ist nicht nur zu Baumblüte ein lohnenswerter Ort.

Gemütliche Wander- und Radtouren sind im Osten Berlins, bei einer Tour durch das Schlaubetal möglich. Offene Landschaften wechseln sich ab mit dichten Waldgebieten. Sogar ein schroffes kleines Tal hat die Schlaube in die Landschaft mit ihren vielen Mühlen gearbeitet. Nicht weit entfernt bietet das Kloster Neuzelle sowohl als Bauwerk, wie auch wegen seiner langen Geschichte einen guten Grund, dort seine Zeit zu verbringen. Wer lieber Schlösser mag, sollte sich unbedingt das Märkisch-Oderland vormerken.

Für Schüler nur im Sommer für Senioren das ganze Jahr

Die Liste der lohnenswerten Orte vor den Toren Berlins ließe sich endlos fortsetzen. Einfach mal mit dem Finger auf die Landkarte tippen und mit Bus und Bahn die Orte erkunden. Was Schülern nur in den Sommerferien möglich ist, können Senioren mit dem Seniorenticket das ganze Jahr über für wenig Geld genießen. Das Seniorenticket gibt es seit dem 1.April 2009. Alle, die über 65 Jahre alt sind, können damit für 45,- Euro im Monat in Berlin und Brandenburg unterwegs sein.

Ausflüge innerhalb Berlins und ins umliegende Brandenburg sollten also nicht am Geld scheitern. Von einer Tages-Stippvisite in die Städte Brandenburgs bis zur längeren Wandertour zu Wasser und zu Lande ist vieles möglich. Alternativ ist auch das Brandenburg-Berlin-Ticket, welches bis zu fünf Personen einen Tag lang gemeinsam nutzen können die preiswerte Gelegenheit für einen Familienausflug oder eine Spritztour mit Freunden.

Die genannten Beispiele sind nur ein winzig kleiner Ausschnitt der Möglichkeiten. Die Ferien sind schnell vorbei. Es wäre doch schade, nicht ein paar neue Orte entdeckt zu haben.

 

Info´s Schüler-Ferienticket 2012:

www.s-bahn-berlin.de

www.vbb.de

 

Ralf Salecker

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Modellprojekte zur Verbesserung der Erwerbsperspektiven für Mütter mit Migrationshintergrund

Interessensbekundungsverfahren gestartet

Das Bundesfamilienministerium sucht Projekte, die mit ihren Angeboten dazu beitragen, die Erwerbschancen von Müttern mit Migrationshintergrund zu verbessern. Projektträger mit Erfahrungen in diesem Bereich sind aufgerufen, sich an dem Interessenbekundungsverfahren zu beteiligen.

Knapp eine Million Mütter mit Migrationshintergrund mit Kindern unter 18 Jahren sind derzeit nicht erwerbstätig. Viele dieser Mütter wünschen sich eine Erwerbstätigkeit. Doch trotz steigender Nachfrage nach Arbeitskräften gelingt ihnen der Einstieg in die Erwerbstätigkeit nicht. Während 72 % der Mütter ohne Migrationshintergrund erwerbstätig sind, sind es nur 50 % der Mütter mit Migrationshintergrund.

Viele dieser Frauen werden von den Instrumenten der Arbeitsförderung noch nicht optimal erreicht. Um erwerbsbereite Mütter mit Migrationshintergrund beim Einstieg in die Berufstätigkeit  zu unterstützen, bedarf es individueller Ansätze und passender Unterstützungssysteme. Die ausgewählten Projekte sollen Mütter beispielsweise bei der beruflichen Orientierung begleiten, ergänzende Angebote sprachlicher und beruflicher Qualifikation vermitteln oder bei der Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und familiären Verpflichten unterstützen. Diese unterschiedlichen Ansätze sollen von den Modellprojekten erprobt und weiterentwickelt werden. Aus den Erfahrungen und Ergebnissen der zunächst für ein Jahr geförderten Projekte sollen weiterführende Empfehlungen abgeleitet werden.

Von einer besseren Integration dieser Gruppe auf dem Arbeitsmarkt sind positive Effekte für die gesamte Familie zu erwarten. Die Integration in den Arbeitsmarkt ist ein entscheidender Faktor für die gesellschaftliche Integration. Dies gilt nicht nur für die jeweilige Frau; mit der Erwerbsintegration der Mutter verbessern sich auch die materiellen und immateriellen Perspektiven der gesamten Familie.

Träger und Einrichtungen, die bereits im Bereich der Integration von Migrantinnen und Migranten oder in der Erwerbsintegration von Frauen tätig sind, können ihr Interesse bis zum 16. Juli 2012 mit dem folgenden Formular bekunden. Nach der Auswahl der zu fördernden Projekte durch einen Beirat sollen diese im Herbst starten.

Aufruf zur Interessenbekundung

Formular zur Interessenbekundung

Arbeitshilfe zum Ausfüllen des Formulars

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Vierfelderhof in Gatow sucht weitere Unterstützung

  1. Vertretung Hofcafé (Kuchen backen, Kochen, auch WE): DRINGEND GESUCHT! Wer kann uns für die nächsten zwei Wochen im Hofcafé aushelfen?
  2. Leitung Hofladen (Vollzeit, flexible Arbeitszeiten, auch WE): Verkäufer/in mit Leidenschaft für Bio-Produkte gesucht, Mitarbeit im Hofcafé
  3. Leitung Hofcafé (Vollzeit, flexible Arbeitszeiten, Mi-So): Allround-Talent für Hofcafé gesucht (Backen, Kochen, Marmelade herstellen etc.)
  4. Hauswirtschaftshilfe (auf 400 EUR-Basis, flexible Arbeitszeiten, auch WE): Unterstützung für Hofcafé im Bereich Hauswirtschaft gesucht (Vorbereitung von Speisen, Mitarbeit in der Küche, Reinigungsarbeiten)
  5. Reinigungshilfe (auf 400 EUR-Basis, flexible Arbeitszeiten, auch WE): Reinigung von Büroräumen, Küche, WC-Anlagen etc.

Bewerbungen und Rückfragen an (bevorzugt per Mail):

  • Vierfelderhof gGmbh
  • z. H. Frau Dr. Reuter
  • Straße 264 Nr. 33
  • 14089 Berlin
  • Telefon: 030-369969-20
  • Fax: 030-369969-10
  • reuter@vierfelderhof.de  
  • www.vierfelderhof.de  
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2. SOMMERFERIEN-WERKSTATT AUF DEM BTO-CAMPUS

Kostenlose Workshops für Jugendliche

  • Alter: von 13-23 J.
  • Zeitraum: 22.6. – 15.7.2012
  • Workshop-Flyer

THEATER  |  22.6.-1.7.2012  

ANGELINA SCHÜLER  (22 Jahre) ist seit 8 Jahren Darstellerin und Regieassistentin  in Jugendclubs in Theatern in Dessau, Brandenburg und Berlin. Bei uns erprobt sie mit euch ihr selbst geschriebenes Theaterstück:  

ADAM ist Gast auf einer Party, auf der er niemanden kennt. Ein Mann nimmt sich seiner an und leitet ihn von Raum zu Raum und von Geschichte zu Geschichte. Es ist, als würde er sich durch ein Fernsehprogramm zappen.  

  • Beginn: Fr 22.06.2012  12-16 Uhr     Dann täglich 12-16 Uhr nach Vereinbarung

STREETDANCE  |  22.-24.6.2012

Breakdance, Breaking, B-Boying/B-Girling sind Namen für eine ursprünglich auf der Straße getanzte Tanzform, die sich als Alternative zur Gewalt der städtischen Straßen-Gangs sieht, frei von Grenzen der Rasse und des Geschlechts.

Der Tänzer und Tanzlehrer TIM BITTINS (www.footwork-orange.com) erarbeitet mit euch eine Tanzszene und läßt sie am dritten Tag von der Filmgruppe aufzeichnen. Jeder Teilnehmer erhält den Film.

  • Beginn: Fr 22.06.2012  12-16 Uhr    Nur Fr 22., Sa 23., So 24. 06.2012  12-16 Uhr

FILM  |  22.6.-1.7.2012

Der Fotograf PATRYK WITT dreht ein Musik- und Tanzvideo mit der Schulband der BTO. Am Freitag erklärt er euch sein Projekt. An den folgenden Tagen könnt ihr als Darsteller oder Kamera- und Tonassistent mitwirken.

Im Anschluss an die Dreharbeiten können die „Assistenten“ von Patryk auch eigene Filme in der JTW drehen und werden dabei von ihm unterstützt. Die Filme werden im September in einer Ausstellung im Forum gezeigt.

  • Beginn: Fr 22.06.2012  12-16 Uhr    Dann täglich 12-16 Uhr nach Vereinbarung

BÜHNENTECHNIK  |  22.6.-15.7.2012

Das Technikteam der JTW baut in den Sommerferien – unterstützt durch die Firma LICHTBLICK Veranstaltungstechnik – das Bühnenbild für eine sehr große Theaterproduktion: BERLIN ALEXANDERPLATZ.

Wir laden euch ein, uns dabei zu helfen. Das gibt euch einen Einblick in die professionelle Arbeit von Bühnentechnikern und auf Wunsch erhaltet ihr auch eine Praktikumsbescheinigung. Außerdem gibt es immer gute Verpflegung, und die Arbeit macht Spaß!

  • Beginn: Fr 22.06.2012  12-16 Uhr     Dann täglich 10-16 Uhr nach Vereinbarung
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Das FF klingt super – Musikworkshop, Offene Bühne und mehr mit der JTW Spandau

Da hat sich die JugendTheaterWerkstatt Spandau e.V., kurz JTW, wieder was einfallen lassen. Eine Offene Bühne am 24.6.2012 für Musiker aller Stilrichtungen. Ob Anfänger oder Fortgeschrittener – jeder ist willkommen und aufgefordet mitzumachen. Zwischen 25.6. und 29.6. gibt es auch noch einen Workshop für Nachwuchsmusiker. Das rockt! Also, wir sehen uns im Klubhaus

musikstudio 13 im Klubhaus

Westerwaldstraße 13, 13589 Berlin

(1.) Sonntag, 24. Juni 2012, 16 – 19 Uhr im Klubhaus

>>> OFFENE BÜHNE  |  MUSIKER GESUCHT

Hip-Hop, R&B, orientalische, russische, afrikanische und andere Weltmusik

Eingeladen zur 2. Auflage der multikulturellen OFFENEN BÜHNE sind wieder alle Musiker, jeden Alters, jeder Hautfarbe, und jeden Genres, um mit uns & anderen zusammen zu jammen. Angesagt haben sich diesmal auch Berliner Musiker mit algerischen, aserbeidschanischen, indischen, nepalesichen und türkischen Wurzeln aus den Gruppen NUMiDiA SOUND (Musik aus Algerien und Nordafrikas: Amazigh & Rai & Chaabi-Musik der Berber), INTEGRA (Musik aus Aserbeidschan, Bulgarien, Europa, Indien, Iran, Türkei und Rembetiko, die Musik der emigrierten Griechen) und  BACK TO INDIA (Indische Musik mit europäischem Einfluss, Tabla, Sitar, Gitarre, Banjo). Mit dabei sind auch die Musiker der JTW CHANDRA BERNS, DAVID BECK und OLAF NIERHAUS und natürlich alle Freunde der Guten Musik, die wieder einmal live zuhören, zuschauen und mit uns einen entspannten Sonntagnachmittag verbringen wollen. Sei auch dabei!

und danach:

(2.) Montag 25. bis Freitag 29. Juni 2012, 12 – 16 Uhr im Klubhaus

>>> MUSIK-WORKSHOP  |  NACHWUCHSMUSIKER GESUCHT

Eingeladen sind alle jungen Musiker. Die Musiker der JTW CHANDRA BERNS, DAVID BECK und OLAF NIERHAUS proben mit ihnen für einen Liveauftritt ihre Songs, Hits vom Michael Jackson, KatePerry, Ich und Ich und anderen. Wir nehmen im Tonstudio eure CD auf und bereiten euren Live-Auftritt auf der CD-Release-Party vor, siehe unten.

und danach:

(3.) Freitag, 29. Juni 2012, 17 – 20 Uhr im Klubhaus

>>> LIVE-AUFTRITT  |  CD-RELEASE  |  PARTY FÜR ALLE

Auftritt aller Gruppen, die am Workshop teilgenommen haben vor Freunden und anderen Musikern. Herzlich eingeladen seien hier auch alle Mitglieder und Freunde der JugendTheaterWerkstatt und auch Du!

Kontakt:  Musikstudio13 c/o JTW,  Gelsenkircher Str. 20, 13583 Berlin, Tel.: 030 – 375 876 23, E-Mail: musikstudio13@jugendtheaterwerkstatt.de

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Sooo viel Ferien – großer Ferienspaß mit tollen Programm

Dieses Jahr ist es mit Hilfe von Fördergeldern aus dem QF-2 gelungen ein Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche im Gebiet zu organisieren. In den 6 Ferienwochen könnt Ihr Euch austoben, ausprobieren, lernen und vielleicht versteckte Talente entdecken. In dem vielseitigen Angebot wirst bestimmt auch Du etwas passendes finden. Das Angebot erstreckt sich von Sport, Kunst, Film bis hin zu Tanz, Kinderolympiade und Lagerfeuer mit Steinzeitaktionen. Mädchen und Jungen, groß und klein sind herzlich eingeladen an diesem Ferienangebot teilzunehmen! Das Angebot ist für Kinder und Jugendliche im Wohngebiet kostenlos.
Einen genauen Ferienplan mit der Übersicht über das Programm im gesamten Gebiet, gibt es zur Zeugnisausgabe. Aber auch an verschiedenen Orten können die Ferienpläne mitgenommen werden oder hängen aus.
Melde Dich kostenlos an und mach mit! Wir freuen uns mit Dir den Sommer zu verbringen.

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Das Ferienprogramm des Judo-Club Kano Berlin e.V.

Der Judo – Club Kano bietet auch dieses Jahr in Zusammenarbeit mit dem Quartiersmanagement FF-Ost ein interessantes, lustiges und fröhliches Ferienprogramm für alle Kids und Jugendlichen des Falkenhagener Felds Ost an. Wir laden zum Judotraining ein und werden mit euch gemeinsam Freizeitaktivitäten gestalten und durchführen.
Das Ferienprogramm wird gefördert mit Mitteln aus dem Quartiersfonds 2 aus dem Programm Soziale Stadt. Die Teilnahme ist nach Anmeldung kostenlos.

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Fête de la Musique in Spandau – 21.6.2012

Unplugged, live und kostenlos!

21.6.2012 – 16:00 – 22:00 Uhr (Open Air)
Das goße Fest der Musik, die "Fête de la Musique" hat inzwischen den Status einer traditionellen Veranstaltung. 1982 erstmalig in Paris gefeiert, begeistert die Musikveranstaltung seitdem weltweit die Menschen. 340 Städte weltweit nehmen mit eigenem Veranstaltungsprogramm daran teil.
Ein bunter Strauss an unterschiedlichsten Musikstilrichtungen bietet für jeden Geschmack etwas. Dank des Engagements vieler Musiker, die ohne Honorar aufteten, kann diese Veranstaltung bei freiem Eintritt besucht werden. Auch in Spandau wird am 21. Juni viel geboten.

Musiziert werden kann und darf auf "allen öffentlichen (also nicht privaten) Strassen, Plätzen, in Park- und Grünanlagen, außer in unmittelbarer Nähe von Krankenhäusern, Pflegeheimen, Gedenkstätten und ähnlichen schutzwürdigen Einrichtungen sowie Schulen während des Unterrichts und von Kirchen während des Gottesdienstes."

Normalerweise ist alles genauestens reglementiert. Bei der  "Fête de la Musique" ist für das spontane akustische Musizieren ist keine Anmeldung erforderlich! "Aufgrund einer Genehmigung nach Landes-Immissionsschutzgesetzes Berlin/ LImSchG kann im Rahmen der Fête de la Musique berlinweit (in allen Bezirken) unplugged musiziert werden."

Programm zur Fête de la Musique 2012 in Spandau

Pressure "The Wall Of Sound"

  • Handgemachte gitarrenorientierte Rockmusik mit bunten Stil-Mix.
  • Open Air Bühne Spandau
  • 18:00 Uhr
  • Altstädter Ring 1
  • 13597 Berlin
  • Normen Dittrich
  • 10435 Berlin
  • 0172/3242231
  • Web: www.pressure-band.de
  • www.youtube.com/watch?v=B7zczxyluJQ

An der Ellipse

  • 16:00 – 22:00 Uhr (Open Air)
  • Folk, Rock, Pop, Soul
  • 16:00 Groove Lab (funk, soul),
  • 17:00 Gita and the Holy Spirit (pop, rock, club),
  • 18:00 Schülerinnen der Musikschule Spandau und die Newcomer Mädchenband Fishtank (rock, pop),
  • 19:00 Pressure (rock, pop),
  • 20:00 Folk‘s Sake (irish & scottish folk),
  • 21:00 One man’s Trash Fred Zahl & Jimi Jamison (rock)
  • Altstädter Ring 1
  • 13597 Berlin Spandau
  • www.ag-altstadt-spandau.de
  • Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Leckeres Eis gibt´s bei Florida-Eis.

Open Rockstage Inselspinnen auf der Insel Eiswerder

  • Hier darf jeder etwas spielen! Die Inselspinnen stellen das Equipement: Schlagzeug, Git Amp, Bass Amp, Piano, PA /Mic. Wer diesen tollen Service nutzen will, sollte sich rechtzeitig mit Marcel in Verbindung setzen, um alles Wichtige zu klären.  (telefonisch unter 01637436421)
  • 16:00 – 22:00 Uhr (Indoor)
  • www.icke-rockpoet.de
  • Eiswerderstr. 15
  • 13585 Berlin Spandau

Plan B in Berlin

  • Styroporno & PlanB – Soleil electrique
  • Elektronische Musik.
  • 15:30 bis 22:00 Uhr
  • "Ob Vorstadt, Randbezirk oder Problemviertel, in Spandau geht was!"
  • 16:00 Spanks (techhouse, deephouse)
  • 17:00 Tonarmee (techhouse, deephouse)
  • 18:00 Schneewittchens (techhouse, deephouse)
  • 19:00 Björn Baru (techhouse, deephouse)
  • 20:00 Suburbians (deephouse, nudisco)
  • 21:00 Merseyside (rock’n’roll)
  • Wilhelmstr. 144
  • 13595 Berlin Spandau
  • www.cafe-barfly.de
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