Soll und will der Quartiersrat eigene Ideen entwickeln

Eine kleine Frage, die eine engagierte Diskussion auslöste.

Die Sitzung der Quartiersräte am 8.2. war eine Premiere für mich. Schließlich bin ich erst seit kurzem im QM FF Ost als Webredakteur. Entsprechend neugierig war ich auf das Geschehen.
Eine kleine Frage nach dem Selbstverständnis des Quartiersrates brachte dann nach einer kurzen Phase des Nachdenkens eine Lawine in Gang. Soll oder will der Rat auch selbst Ideen entwickeln oder nur über die Vorschläge von außen entscheiden?
Der Gedanke schien anfangs ein sehr ungewohnter zu sein. Manch einer war eher dagegen, andere dafür. Es sind nicht zu wenig Eingaben da, das wurde ganz schnell klar gestellt. Beispiele für eigene Veranstaltungen wurden genannt. Es gab sie also schon, die in die Praxis umgesetzten eigenen Ideen, auch wenn manche mehr Resonanz hätten finden sollen.
In einem Workshop wurde die Frage nach eigenen Ideen schon einmal intensiv bearbeitet. Der 9. November letzten Jahres war allen in guter Erinnerung. Dort wurden voller Elan viele Ideen entwickelt, von denen einige in das Handlungskonzept des Quartiersmanagements für das Jahr 2012 einflossen. Jetzt müsste man also „nur“ darüber nachdenken, welche der Ideen  – wie – konkret umgesetzt werden sollen oder können.

  • Ein Bericht zum Workshop ist hier zu finden
  • Wer das Handlungskonzept 2012 noch einmal in Ruhe nachlesen mag, findet das Dokument als PDF
  • In gedruckter Form sind noch einige Exemplare des Handlungskonzepts 2012 im QM-Büro zu haben.

Schwierig sind nicht die Ideen …
Ideen sprudeln in der richtigen Atmosphäre wie ein Wasserfall. Schwierig wird es, wenn es daran geht, diese konkret in die Tat umzusetzen. Gemeinsam möchte der Quartiersrat sich die vorhandenen noch einmal vornehmen. Im Vordergrund steht dabei, wie sich Einzelne persönlich in die Umsetzung einbringen können. Hier begannen sich erste Schwierigkeiten abzuzeichnen:

  • „Ich kann nicht noch einen Termin drauf setzten …“
  • „Ich kann nicht alles machen …“
  • „Ich kann mich an einer solchen Gruppe nicht beteiligen …“
  • Oder „Ich habe eine Idee, ein Projekt, kann dies aber alleine durchführen, brauche keine Hilfe …“

Die Mitglieder des QR engagieren sich bereits auf breiter Ebene. Manch einer stößt an praktische Grenzen. Andererseits gibt es anscheinend noch eine ganze Reihe von Anwohnern, die über die nötige Zeit verfügen und sich ehrenamtlich einbringen möchten. Ihnen fehlt nur die Information über das passende Projekt. Das hört sich doch nach einer idealen Situation an. Man muss nur alle zusammen bringen.

Warum sind so wenig Migranten aktiv?

Spannend wurde es wieder, als die etwas provokante Frage in den Raum gestellt wurde, warum so wenige Migranten aktiv sind. Antworten folgten prompt, bunt gemischt, kontrovers, von Teilnehmern mit und ohne Migrationshintergrund:

  • Die meisten Migranten möchten in ihrem eigenen kulturellen Umfeld bleiben.
  • Nicht-Migranten bekunden ihr Interesse an der gemeinsamen Nachbarschaft, leben diese aber nicht.
  • Arbeit und Familie lassen keinen Spielraum für weitere Aktivitäten.
  • Fehlende Sprachkenntnisse.

Alle Seiten stellten schnell fest, es gibt ein paar klassische Beurteilungen, die mit praktischen Erfahrungen belegt oder widerlegt werden konnten. Ganz so einfach ist es also nicht, ein befriedigendes Ergebnis auf diese Frage zu bekommen. Klar ist, Kommunikation ist keine Einbahnstraße, sondern funktioniert immer beidseitig.
Einen großen Einfluss hat die persönliche Mentalität. Stürmen die Einen gerne voller Energie voran, hören die Anderen erst in Ruhe zu, um dann lieber „aus der zweiten Reihe“ zu handeln. Genau diesen unterschiedlichen Herangehensweisen gilt es gerecht zu werden.

Mit Geduld und persönlicher Ansprache zum „Nachbarschaftlichen Miteinander“

Aus den Erfahrungen einzelner Aktivitäten ergibt sich noch eine weitere Erkenntnis. Geduld, um längere Anlaufphasen zu überwinden, bis das „Nachbarschaftliche Miteinander“ in Gang kommt, gehört ebenso dazu, wie der persönliche vertrauensvolle Kontakt zu potenziellen Interessenten. Ein Flyer bewirkt nicht bei allen die gewünschte Neugierde zur Teilnahme. Viel eher wirkt das „Schneeballsystem“ über ein persönliches Gespräch – also von Mensch zu Mensch. Wobei durchaus die Gefahr besteht, in seinem eigenen „vertrauten“ Umfeld zu bleiben. Kommunikation zwischen allen Bevölkerungsgruppen überwindet solche Hürden.
Jede Aktivität benötigt ihren Motor. Viele sind gerne dabei und packen an, wenn es etwas zu erledigen gibt. Langfristig sind die Aktionen von Erfolg gekrönt, bei denen es mindestens eine verantwortliche Person, einen Kümmerer, gibt.
Ein paar Themen wurden immer wieder genannt, mit denen das „Nachbarschaftliche Miteinander“ gefördert werden kann. Die Arbeit der Jugendtheaterwerkstatt Spandau an Schulen gehört ebenso dazu, wie die  angedachten „Monate der Kulturen“ die Kennenlernen und Austausch voran bringen sollen.
Im Charlotte-Treff gibt es regelmäßig „Internationales Kochen“. Der Zuspruch von türkischen Mitbürgern könnte besser sein, erzählte die Veranstalterin. Ein Umstand, der sofort von einem QR-Mitglied mit einem eigenen Angebot aufgegriffen wurde. Manche „Probleme“ können sich also „schnell“ lösen – man muss nur darüber reden …

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Ich knall euch ab – Theaterstück in der Westerwaldstraße

Aufführung von Hans-Carossa-Schülern in der Westerwaldstraße

Amoklaufende Schüler sind uns z. B. seit den Ereignissen 1999 auf der Columbine High-School und 2009 in der Albertville-Realschule und deren Umgebung in Winnenden schmerzhaft ins Bewusstsein gerückt.

Schüler des Hans-Carossa-Gymnasiums zeigen am 12. Februar in der Jugendtheaterwerkstatt in der Westerwaldstraße 13 mit „Ich knall euch ab“ ihre Version des Theaterstücks von Morton Rhue – auch bekannt durch die deutsche Verfilmung seines Romans „Die Welle“.

Ich knall euch ab!

  • Theaterstück von Morton Rhue
  • Jugedntheaterwerkstatt Spandau
  • Westerwaldstraße 13
  • Eintritt: Schüler 2,- Euro, Erwachsene 3,- Euro
  • 12. Februar
  • 18 Uhr

Der Grundkurs Darstellendes Spiel unter der Leitung von Frau Wagner hat dieses Stück schon im Dezember mehrfach gezeigt. Nun ist die Auseinandersetzung mit den Gründen für solch explosive Gewaltausbrüche im Falkenhagener Feld zu erleben.

Wenn Schüler Amok laufen, reagiert die Umgebung immer mit Fassungslosigkeit und Hilflosigkeit. Erst kann sich niemand erklären, wie es zum Gewaltakt kommen konnte, dann bieten Psychologen und Soziologen die passende Herleitung.

Hänseleien, Mobbing oder ganz modern „Cyber-Mobbing“ sind ganz „normale“ Ereignisse im dem Schulalltag. Sie geraten dann ins Blickfeld, wenn es zu spektakulären Gewaltausbrüchen kommt oder Medien sich des Themas aus aktuellem Anlass annehmen.

In der Sitzung des Quartiersrates im Falkenhagener Feld Ost wurde am 8. Februar „fast nebenbei“ auf den regulären Umgang mit Mobbing eingegangen, dabei war das Theaterstück nicht einmal das Thema. Mobbing in der Schule führt auf Elternabenden leider nicht automatisch zu einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Problem. Es kommt vor, dass mache Eltern praktisch nie in der Schule erscheinen. So erfahren sie entweder nichts von der Problematik oder stellen sich ihr einfach nicht. Welche Gründe dazu führen, sei erst einmal dahingestellt.

Umso wichtiger ist es, wenn Schüler sich selbst sich des Themas annehmen. „Ich knall euch ab“ in der Westerwaldstraße zeigt, wie Schüler in Folge von Hänseleien und Gewalt sich immer weiter in sich selbst zurückziehen und dabei zu wandelnden Zeitbomben werden. Das Theaterstück der Carossa-Schüler zeigt aber auch, dass dieser Prozess durchaus von der Umgebung bemerkbar ist. Man hat es also in der Hand, schon frühzeitig etwas zu unternehmen …

Stellungnahme des Landesjugendring Baden-Württemberg

„Die Gründe, die Jugendliche zu Amoktätern machen, sind nach einhelliger Meinung der ExpertInnen in jedem Fall jeweils eine komplexe Gemengelage aus verschiedenen Beweggründen, Erfahrungen, Möglichkeiten, Fähigkeiten. … Die Konsequenzen aus dem Amoklauf in Winnenden und Wendlingen dürfen allerdings nicht auf die Symptombekämpfung beschränkt bleiben. Wenn wirklich etwas verändert werden soll, müssen wir uns an die Ursachen machen. … Jugendliche sind immer maßgeblich von der sie umgebenden Gesellschaft geprägt. … Jugendarbeit wirkt präventiv und sozial integrierend. … Es ist zu vermuten, dass all dies zu einer Verhinderung von Amoktaten beiträgt, aber Garantien kann die Jugendarbeit genauso wenig wie irgendjemand sonst geben. … Schulen brauchen eine bessere Schulkultur, ein menschlicheres Miteinander, eine aufgeschlossene Grundhaltung, Vertrauen und Zeit für SchülerInnen. … Wenn die Öffentlichkeit auf Jugendliche aufmerksam wird, dann oft nur wenn es Probleme gibt: Amokläufe, Gewalt- oder Alkoholexzesse im öffentlichen Raum u.a.m.“ (Stellungnahme im Sonderausschuss „Konsequenzen aus dem Amoklauf in Winnenden und Wendlingen“ Landesjugendring Baden-Württemberg, 2009)

 

Ralf Salecker

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Der Flyer des Quartiersrats ist da!

„Was ist denn nun mit dem Flyer des Quartiersrates?“ – diese Frage blieb nicht nur einmal ohne eine richtige Antwort im Raum stehen. Ein eigener Flyer war schon lange nötig. Immerhin erfüllt der Quartiersrat eine wichtige Funktion im Quartier. Die Mitglieder des Quartiersrates entscheiden über Projekte, die sie für das Falkenhagener Feld für richtig und notwendig erachten. Keiner kennt sein Wohngebiet so gut wie die Bewohner selbst. Deshalb ist es wichtig und gut, dass sich diese Menschen ehrenamtlich für die Entwicklung ihres Stadtteils einsetzen.

Schließlich hat sich eine Arbeitsgruppe aus mehreren Mitgliedern dieser Aufgabe angenommen und war fest entschlossen dem Quartiersrat einen vorzeigbaren Flyer zu gestalten. Zum ersten Treffen hat Frau Linnenbürger die Arbeitsgruppe in die B.-Traven-Oberschule geladen. Gestärkt durch Kaffee und Gebäck machten sich alle an die Arbeit – es wurde überlegt, gezeichnet, geschrieben und geklebt. Zugegeben, wer das Ergebnis richtig verstehen wollte, musste den Entwurf unzählige Male nach rechts und links drehen. Bevor der Entwurf zur Aufbereitung an eine Grafikerin übergeben werden konnte, ließen sich die Mitglieder einzeln ablichten. Trotz mehrerer angebotener Termine haben nicht alle diese Möglichkeit wahrgenommen, sodass nicht der gesamte Quartiersrat auf dem Flyer abgebildet ist.

Pünktlich zum Anfang des neuen Jahres ist er nun fertiggestellt. Mit ihm möchte sich der Quartiersrat in Zukunft bei Veranstaltungen und anderen Möglichkeiten präsentieren und auf sich aufmerksam machen. Hinter den Türchen mit der Überschrift „Was steckt hier alles drin?“ lassen sich nun die Mitglieder des Quartiersrates, das Falkenhagener Feld-Ost und geförderte Projekte entdecken. Reinschauen lohnt sich! Vielleicht erkennen Sie ja das ein oder andere bekannte Gesicht und bekommen Lust, sich selbst aktiv für Ihren Stadtteil zu engagieren.
Der Flyer liegt im Büro des QMs FF-Ost für Sie zur Abholung bereit, kann aber auch als PDF-Dokument heruntergeladen werden.

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5. Berliner Freiwilligenbörse am 21. 4. – Engagement öffnet Welten

Im Europäischen Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen 2012 haben wir der Freiwilligenbörse ein umfassendes, neues Motto verliehen:

“Engagement öffnet Welten“

Es geht uns darum, mit der Vielfalt im bürgerschaftlichen Engagement und Ehrenamt zu zeigen, wie wichtig das gemeinsame Handeln zwischen den Generationen, den Geschlechtern, unterschiedlichen sozialen und nationalen Herkünften, den Künsten und Religionen, etc. ist.

  • Rotes Rathaus
  • Rathausstraße 15
  • 10178 Berlin-Mitte

Wer sich traut, aus der eigenen Lebenswelt heraus einen Schritt in eine andere zu tun, gewinnt neue Perspektiven, Einblicke, Kenntnisse und Kontakte, dem oder der eröffnen sich neue Welten. Wir wollen Sie, liebe Aussteller in spé, ermutigen, sich unter dem Aspekt „Lebenswelten“ mit ihren Engagementangeboten zu beteiligen. So können wir beim 5. Geburtstag der Berliner Freiwilligenbörse am 21. April 2012 gemeinsam eine große, facettenreiche Engagementwelt präsentieren.

  • 5. Berliner Freiwilligenbörse am 21.04.2012
  • Rotes Rathaus: Fest-, Wappen- und Säulensaal
  • Öffnungszeiten Besucher: 11 – 17 Uhr
  • Öffnungszeiten Aussteller: 9 – 18 Uhr
  • Bewerbungsbeginn für Aussteller    23.01.2012
  • Bewerbungsschluss für Aussteller 27.02.2012
  • alle Informationen unter: www.berliner-freiwilligenboerse.de

Eine vielfältige Engagementlandschaft

Berlin ist eine Stadt mit vielfältigen Lebensentwürfen und Lebenswelten, Menschen unterschiedlichen Alters, unterschiedlichen Geschlechts und sexueller Orientierung, unterschiedlicher sozialer und nationaler Herkunft und Religion leben gemeinsam an diesem Ort.
So vielfältig wie die Lebenswelten seiner Bewohner/innen ist auch die Berliner Engagementlandschaft. Sie ist das Produkt dieser Vielfalt an Lebenswelten und den daraus entspringenden Handlungsmotivationen und Perspektiven auf Gesellschaft. Was freiwilliges Engagement bedeutet, hängt demnach immer davon ab, wer gerade darüber spricht.
Für die 65jährige Rentnerin mag es nach dem Ende des Berufslebens dem Bedürfnis nach Kontakt zu anderen Menschen und dem Wunsch nach gesellschaftlicher Anbindung entspringen. Für den 40jährigen Vater ist sein Engagement der Versuch, das Schulumfeld seiner Tochter oder seines Sohnes aktiv mit zu gestalten, für die 16jährige Schülerin geht es darum, sich politisch zu positionieren und für eine Konsum- und Lebensweise einzutreten, die zukunftsfähig ist.
Engagement öffnet Welten – Das Motto 2012
Die fünfte Berliner Freiwilligenbörse stellt eine der wichtigsten Bedeutungen von freiwilligem  Engagement  in  den  Fokus  des  Interesses:  den  des  Austausches zwischen unterschiedlichen Lebenswelten.
Jeder Berliner und jede Berlinerin ist Teil einer ganz bestimmten Lebenswelt. Die eigene Lebenswelt wird unter anderem geprägt durch den Wohnbezirk, das Arbeitsumfeld, den Freundeskreis, kulturelle Interessen, Freizeitaktivitäten usw. Das Motto  „Engagement öffnet Welten“ verweist  auf  das  Potential bürgerschaftlichen Engagements, die Grenzen zwischen verschiedenen Lebenswelten zu überschreiten. Dabei kann vieles passieren.
Die Begegnung mit anderen Lebenswelten, Geschichten und Biographien eröffnet die Möglichkeit, Gesellschaft und den eigenen Platz darin aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen. In der Kommunikation mit Menschen, die nicht schon bereits zur eigenen Lebenswelt gehören, entsteht ein neuer Blick auf den eigenen Alltag, auf das, was man selbst als alltäglich und normal wahrnimmt.

Gewohnte, eingefahrene Sichtweisen werden aufgebrochen

So den „eigenen Horizont zu erweitern“ heißt, Bilder und Vorstellungen von den „Anderen“, die man auch oft nur aus der medialen Berichterstattung kennt, mit der Erfahrung der konkreten Begegnung abzugleichen. Das verhilft zu größerer Unabhängigkeit und Selbständigkeit in der Art und Weise, wie auf andere zugegangen wird.
Typische Vorstellungen und Klischees werden idealerweise immer unwichtiger, an die Stelle von abstrakten Gruppenidentitäten treten individuelle Namen und Gesichter. Aus dem Reden über Menschen, zu denen man bisher keinen wirklichen Kontakt hatte, wird das Reden mit Menschen. Das alles kann sowohl das eigene Bild von Gesellschaft als auch das eigene Selbstbild verändern. Dies trägt zur eigenen Identität als auch zu einer Identifizierung mit der Stadt und ihren Menschen bei.

5. Berliner Freiwilligenbörse am 21. April 2012

In diesem Sinne laden wir Sie herzlich ein, mit der fünften Berliner Freiwilligenbörse ein Stück der bestehenden Engagementvielfalt Berlins einzufangen, sie sichtbar und erfahrbar zu machen. Mögen sich wieder viele Menschen dazu ermuntert fühlen, sich auf die Suche nach den Kulturschätzen Berlins zu begeben.

  • Rotes Rathaus
  • Rathausstraße 15
  • 10178 Berlin-Mitte
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Bewerbungsrunde für Lokales Soziales Kapital in Spandau

Förderung von Kleinstvorhaben

Spandauer Initiativen und Ideengeber können sich in der Zeit vom 23.01.2012 bis 19.02.2012 um eine finanzielle Unterstützung im Rahmen des Bündnisprogramms „Lokales Soziales Kapital“ (LSK) für das Förderjahr 2012 bewerben.

Gefördert werden Kleinstvorhaben (Mikroprojekte), die den sozialen Zusammenhalt stärken und neue Beschäftigungschancen auf lokaler Ebene eröffnen.

Einsendung bis 19.2.2012

Entsprechende Förderanträge mit Projektvorschlag und Finanzierungsplan können bis einschließlich 19.02. 2012 vollständig und unterschrieben (als elektronische Datei und in unterschriebener Papierform) beim Bezirklichen Bündnis für Wirtschaft und Arbeit (BBWA) unter der folgenden Postanschrift eingereicht werden:

  • Rathaus Spandau
  • Geschäftsstelle BBWA Spandau
  • Carl-Schurz-Straße 2/6
  • 13597 Berlin

Die Projekte können vorbehaltlich der Aufhebung der vorläufigen Haushalts- und Wirtschaftsführung dann ab dem 01.06.2012 starten und sind zum 31.12.2012 zu beenden. Die Projektideen müssen den Handlungsfeldern des BBWA Spandau zuzuordnen sein.

Das Förderprogramm „Lokales Soziales Kapital“ wird durch Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) und Mittel des Landes Berlin finanziert. Die Programmbeschreibung und Informationen zur Antragstellung finden interessierte Projektträger zum Download im Internet über die Plattform der Bezirklichen Bündnisse unter: http://www.bbwa-berlin.de (Förderprogramm LSK).

Beachten Sie bitte die Vorbehaltsklausel zum Projektstart 2012.

Fragen zum Programm LSK

Fragen zum Programm LSK, zur Antragstellung sowie zum weiteren Verfahren beantwortet die Geschäftsstelle des BBWA Spandau unter der Telefonnummer (030) 90279 – 3349.

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Der neue Webredakteur im Falkenhagener Feld-Ost

Guten Tag! Seit dem 1. Januar bin ich nun als Webredakteur im Falkenhagener Feld Ost tätig. Ein Hinweis vom Bezirksamt Spandau ließ mich meine Fühler hierher ausstrecken. Nun bin ich hier.
🙂
Das FF-Ost kenne ich noch von meinen Kindertagen her. Viel hat sich seitdem getan. Südöstlich vom Kiesteich groß geworden, hat es mich auch damals schon hierher gezogen. Der Kreis hat sich mit der neuen Tätigkeit geschlossen. Ich bin sehr neugierig, was mich hier an interessanten Geschichten erwartet.
Ich selbst bin 50 Jahre alt, habe einmal Lebensmittelchemie studiert und bin dabei schon recht früh mit journalistischer Tätigkeit in Kontakt gekommen. Fotografie hat dabei schon immer eine wichtige Rolle gespielt. Viele Jahre gaben einige Kollegen und ich eine eigene Umweltzeitschrift heraus, später arbeitete ich bei einer regionalen Zeitung in Falkensee.
Spandau und alles, was hier geschieht hat mich schon immer interessiert. Das regionale Geschehen gebe ich seit einigen Jahren in Ausschnitten auf "Unterwegs in Spandau" in Form einer Internetseite, wie auch als Kalender, aber auch als freier Journalist seit einem Jahr auf dem Internetportal "Mein Spandau" wieder. Dabei geht es mir darum, Dinge zu entdecken, an denen andere vorbei gehen oder einen etwas anderen Blick darauf zu zeigen.
Neugierde war also schon immer eine wichtige Triebfeder für mich.

Erzählen und schreiben Sie Ihre Geschichte

Eines fand ich immer wieder spannend. Viele Menschen haben Geschichten aus ihrem Leben im "Kiez" zu berichten. Nur wenige glauben, diese Geschichten würden ihre Mitmenschen interessieren.
Solche Geschichten würde ich Rahmen meiner Arbeit als Webredakteur gerne sammeln und hier veröffentlichen. Vergangenes ist dabei ebenso von Interesse (wie sah das FF-Ost früher aus …?), wie aktuelle Ereignisse (als z. B. Erlebnisberichte von Veranstaltungen oder vom "alltäglichen" Weg zur Arbeit) und Befindlichkeiten – aber, meckern alleine genügt nicht!
😉 
Das Leben hat so unendlich viele Facetten, die augenzwinkernd oder nachdenklich betrachtet werden können. Schreiben sie auf, was Sie bewegt, inspirieren Sie andere, es Ihnen gleich zu tun!
Das Leben in der direkten Umgebung ist oft spannender, als es den Anschein hat!

Ich freue mich darauf!

Ihr Ralf Salecker

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Beratungsstelle im Falkenhagener Feld Ost Zur Anerkennung ausländischer Bildungs- und Berufsabschlüsse

Viele hochqualifizierte Migranten leben in Berlin, also auch im Kiez Falkenhagener Feld Ost. Ein grundsätzliche Problem ist oft die fehlende Anerkennung der Ausbildung. Ohne diese Anerkennung ist es fast unmöglich, im gelernten Beruf Fuß zu fassen. Viele unbeantwortete Fragen stehen im Raum, die zu Verunsicherung und Frust führen. Damit könnte ein Teufelskreis in eine perspektivlose Existenz beginnen.

Hilfe zur Selbsthilfe

RESPEKT e. V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, an diesem Punkt anzusetzen. Am besten ist es, einen Termin zu vereinbaren. In einem ersten Gespräch wird versucht ein Bild der augenblicklichen persönlichen Situation zu zeichnen.
Da werden z.B. Fragen geklärt, ob und wie ausländischer Abschlüsse anerkannt werden können, welche Ausbildung oder Qualifikation vorhanden ist, welche Berufswünsche existieren oder welche Fortbildung und Nachqualifizierung noch gewünscht wird oder notwendig ist.
Darauf aufbauend können in aller Ruhe individuelle Tipps und Informationen gegeben werden oder Anregungen wo und wie man selbst an diese Informationen gelangen kann. Ein erster Schritt ist damit getan.
Perspektiven für Arbeit und Beruf zu entwickeln stehen naturgemäß im Vordergrund. Manchmal tut es schon ein Sprachkurs, dann ist wieder eine ganz spezielle Weiterbildung wichtig. Wo diese Kurse zu finden sind, wie eine solche Weiterbildung finanziert wird und ob sich damit wirklich die Möglichkeiten verbessern, kann in einem Beratungsgespräch geklärt werden.
Sprachprobleme bilden schon ganz am Anfang die größte Hürde. Darum bietet RESPEKT e. V. seine Beratung in Deutsch, Russisch, Ukrainisch und Englisch an

Beratung durch das Integrationswerk RESPEKT e. V.

  • SIE haben ein Diplom, das hier nicht anerkannt ist?
  • SIE haben einen Beruf, in Deutschland gelten aber „ohne Abschluss“?
  • SIE möchten sich in Ihrem Beruf weiterbilden?
  • SIE suchen Arbeit, aber nicht irgendwo?

Das  Integrationswerk RESPEKT e. V. bietet Ihnen Beratung und Unterstützung!
Telefonische Voranmeldung: 030/ 29 03 11 -25/ -27
Ansprechpartner: Fr. Kasten, Fr. Yevtushenko

Beratung vor Ort

Integrationswerk RESPEKT e. V. ist Migrantenorganisation, Beratungsstelle und Bildungsverein. Er arbeitet seit 10 Jahren für gesellschaftliche Teilhabe, Integration und gute Zusammenarbeit aller Akteure vor Ort. Das Team verfügt über ein breite fachliche Kompetenzen in der Beratung, Pädagogik, Sozialarbeit sowie über Wissen zu Bildungs- und Arbeitsmarktsystemen in anderen Ländern und Sprachkenntnisse.

Was?

  • Beratung bei der Anerkennung von ausländischen Berufs- und Bildungsabschlüssen
  • Berufliche Beratung und Orientierung
  • Zielgerichtete Bildungsberatung und Orientierung für die Aus- Fort- und Weiterbildung
  • Begleitung in das passende Berufsfeld entsprechend der beruflichen Qualifikationen

Infomationen und Veranstaltungen zu:
Nachqualifizierung, Sprachkursen, berufsbezogenem Deutsch, Praktika mit beruflicher Perspektive, Gründung und Selbstständigkeit, migrantische Unternehmen und Betriebe, handwerklich-technische Abschlüsse, Abschlüsse aus sozialen Berufen,

Wie?

  • dialogisch, kooperativ, motivierend
  • unabhängig, beitragsfrei, leicht zu erreichen
  • gut vernetzt und eng verbunden mit dem Quartiersmanagement

Sprachen: Deutsch, Russisch, Ukrainisch, Englisch

Wann?    

  • jeden Mittwoch von 15 – 19 Uhr  
  • Start: Januar 2012

Wo?    

  • Neues Klubhaus (Beratungsraum)
  • Westerwaldstr. 13,
  • 13589 Berlin

Öffentliche Verkehrsmittel

  • BUS M37, 337 „Westerwaldstr“
  • BUS 134, 130 „Pionierstr./Zeppelinstr.“
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Winterausgabe des Falkenhagener Express ist erschienen

Falkenhagener Express – Eine Stadtteilzeitung von Bürgern für Bürger aus dem Kiez
Die aktuelle Ausgabe des Falkenhagener Express ist zwar schon im Dezember erschienen, trotzdem an dieser Stelle ein kleiner Hinweis darauf.
Wer sie noch nicht gelesen hat, kann sich die aktuelle, aber auch alle älteren Ausgaben als PDF herunterladen:
Gedruckte Exemplare gibt es bei einer der vielen Verteilstellen, die unter nachfolgendem LINK zu finden sind:
Den FE gibt es nun schon seit 2005. Viermal im Jahr wird er aktuell in einer Auflage von 7000 Stück in Spandau verteilt. Nicht nur die Bewohner aus dem Falkenhagener Kiez bekommen so regionale Informationen, die in den großen Zeitungen keinen Eingang finden.

Ein Redaktionsteam aus 6 bis 12 ehrenamtliche Mitarbeitern kommt jeden Dienstag im Klubhaus in der Westerwaldstraße 13 zusammen, um die nächste Ausgabe zu planen. Neue Redaktionsmitglieder sind gerne gesehen.

Falkenhagener Express

  • Redaktion
  • Volker Hornung (verantw.)
  • Ev.-Zufluchtskirchengemeinde
  • Westerwaldstraße 16
  • 13589 Berlin
  • Telefon 030 / 691 42 24
  • www.Falkenhagener-Express.de
  • info@Falkenhagener-Express.de
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Projektmittel können beim Bezirksamt Spandau beantragt werden

Der Senat stellt den Bezirken Mittel zur Verfügung, um kleinere Kooperationsprojekte der kulturellen Bildung zu fördern.
Ziel ist es, Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen einen chancengleichen Zugang und Teilhabe am kulturellen Leben zu ermöglichen.

Im Zentrum stehen Kooperationsprojekte, welche Erlebnisse mit den Künsten, mit ihren ästhetischen, intellektuellen und emotionalen Potenzialen, mit den aus den Künsten zu gewinnenden Genüssen und Herausforderungen ermöglichen. Wichtig ist, dass die Projekte Kinder und Jugendliche als künstlerisch Handelnde und Produzierende verstehen. Sie sollen besonders auch solche junge Menschen ansprechen, die erschwert Zugang zu kulturellen Bildungsangeboten haben.

Die vom Berliner Projektfonds kulturelle Bildung geförderten Projekte basieren auf einer Zusammenarbeit von professionellen Künstler/innen und Kulturschaffenden mit Sozialpädagog/innen und Lehrer/innen sowie der Kooperationen zwischen Kultur-, Bildungs-, Kinder- und Jugendeinrichtungen.

In 2012 stehen Spandau für die Förderung von Kooperationsprojekten 30.000 EUR zur Verfügung. Die in den Bezirken beantragten Projekte dürfen einen Förderbedarf von 3.000 EUR nicht überschreiten.
Die detaillierten Kriterien und allgemeine Verfahrensrichtlinien finden Sie unter den Downloads Förderrichtlinien Bezirke und Förderverfahren Bezirke.
Die Antragsunterlagen gibt es hier

Abgabezeitraum für Anträge auf Projektförderung für das Jahr 2012 ist in der Zeit vom 16.12.2011 bis 31.01.2012.

  • Im Februar/März 2012 werden die Anträge von einer Jury geprüft und entschieden.

Der Antrag ist zu richten an:
Bezirksamt Spandau von Berlin
Abt. Bildung, Kultur und Sport
Kunstamt
Stichwort: BPKB 2012
Carl-Schurz-Str. 2/6
13597 Berlin

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