Bühnenbild-Workshop & Praktikumsplatz als Bühnenbild-Assistent

Theaterprojekt BERLIN ALEXANDERPLATZ

Im Theaterprojekt BERLIN ALEXANDERPLATZ, einer Koproduktion der JugendTheaterWerkstatt Spandau mit dem Theater an der Parkaue, besteht die Möglichkeit, mit dem Bühnenbildner Fred Pommerehn (www.fredpommerehn.com) und dem Regisseur Carlos Manuel über einen längeren Zeitraum zusammen zu arbeiten.

Wir suchen Jugendliche zwischen 16 und 26 Jahren, die diese Theaterproduktion als Bühnenbildassistenten begleiten wollen.

Der Arbeitsaufwand kann je nach persönlichen Möglichkeiten ganz flexibel gestaltet werden.

Wir beginnen mit einem Einführungsworkshop unter Leitung von Fred Pommerehn, der parallel zu den Besetzungsproben des Regisseurs Carlos Manuel mit den Schauspielern stattfindet, am Sa 26. und So 27. Mai 2012 von 14-19 Uhr.

Danach kann man gut einschätzen, ob man Lust hat, die ganze Produktion zu begleiten.
Die Premiere ist am 1. September 2012.

Bei Interesse meldet euch per E-Mail oder Telefon bei

Hartmut Schaffrin

  • JugendTheaterWerkstatt Spandau e.V.
  • Gelsenkircher Str. 20
  • 13583 Berlin
  • www.jugendtheaterwerkstatt.de
  • schaffrin@jugendtheaterwerkstatt.de
  • 030 – 375 876 23
  • 0177 – 245 18 76
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Einladung zum Sommer-Sonnenblumen-Pflanzfest

Wir läuten den Sommer ein!

Kurz vor dem Start der großen Ferien möchten wir gemeinsam mit Ihnen den Sommer begrüßen! Wir laden Sie herzlich ein, mit uns die Westerwaldstraße 15-21  (13589 Berlin) zu begrünen bei unserer Sonnenblumen-Pflanzaktion

  • 15. JUNI 2012
  • 11.30 bis 14.00 Uhr

Die Kinder der Siegerland-Grundschule und der Kita Fantasia begrüßen Sie mit einem kleinen Programm ab 11.30 Uhr. Ab 12.00 Uhr werden die Sonnenblumen gepflanzt.

  • Wir freuen uns über jede/n, die/der mitmacht!

20 Jahre Verantwortung als Arbeitgeber im Sozialen Bereich

Seit 1992 ist FiPP e.V. als Freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe in Berlin aktiv. Sein Engagement im Falkenhagener Feld begann im Jahr 2004 mit der Übertragung der Kita Fantasia in die Freie Trägerschaft des Vereins. 2005 folgte der Ganztagsbereich „Die Drachen“, im Jahr 2007 wurde das Familienzentrum FiZ gegründet. Seit 2011 gibt es zudem die FiPP-Schulsozialarbeit an der Siegerland-Grundschule. Unser Jubiläum in der Verantwortung als Arbeitgeber im Sozialen Bereich nehmen wir zum Anlass, gemeinsam mit Ihnen als KooperationspartnerInnen vor Ort zu feiern.

5 Jahre Familie im Zentrum

2012 jährt sich zudem die Gründung des Familienzentrums FiZ im Falkenhagener Feld. Was als Spandauer Modellprojekt begann, hat sich inzwischen zu einem festen Begegnungsort für junge Eltern und Familien
in der Westerwaldstraße entwickelt: Das Familienzentrum FiZ ist ein zentraler Anlaufpunkt für Menschen im Kiez und bietet ihnen Unterstützung und Anregung bei der Bildung und Erziehung ihrer Kinder im Stadtteil.
Auch dieses Jubiläum wollen wir am 15. Juni würdigen.

FiPP-Schulsozialarbeit an der Siegerland-Grundschule

Träger der Einrichtungen „Familienzentrum FiZ“, „Ganztagsbereich
Die Drachen“, „Schulsozialarbeit an der Siegerland-Grundschule“ und „Kita Fantasia“ ist:
FiPP e.V. – Fortbildungsinstitut für die pädagogische Praxis

  • Großbeerenstr. 71
  • 10963 Berlin
  • Tel 030 – 259 28 99 0
  • Fax 030 – 259 28 99 99
  • zentrale@fippev.de
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Handbuch zur Partizipation

Das Handbuch zur Partizipation wendet sich vorrangig an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung. Es will anhand von Beispielsfällen anschaulich machen, dass es sich lohnt, Partizipationsprozessen breiten Raum und Beachtung, sowie Unterstützung bei der Gestaltung ergiebiger Partizipationsprozesse zu geben. Es ist von der L.I.S.T. GmbH im Zusammenwirken mit Praktikerinnen und Praktikern aus Verwaltung und Beratungseinrichtungen erstellt worden.

Das Handbuch zur Partizipation möchte Ihnen einen Leitfaden für die Begleitung und Durchführung von Beteiligungsverfahren an die Hand geben. Es bietet konkrete sowie praktische Hilfestellungen und Methoden, um solche Verfahren erfolgreich durchzuführen und zu guten Ergebnissen zu gelangen. Dabei werden auch Schwierigkeiten und Stolpersteine benannt, die sich aber mit Hilfe von "Spielregeln" abschwächen oder aus dem Weg räumen lassen. Entsprechend des Ablaufs eines Beteiligungsprozesses werden praktische Empfehlungen und Checklisten angeboten.

Das Handbuch vermittelt auch theoretisches Wissen über die Grundlagen der Beteiligung. Hierzu gehören politische und inhaltliche Rahmenbedingungen und Hintergründe, die Beweggründe und Rollen der verschiedenen Teilnehmenden in einem Beteiligungsprozess, der Umgang mit bestimmten Zielgruppen sowie fachliche Exkurse zu Begrifflichkeiten.(Text: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt)
Das QM hat einige Exemplare des Handbuchs erhalten. Holen Sie sich Ihr Exemplar im Vor-Ort-Büro ab sofort ab.

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Fotowettbewerb „Ein Tag im Falkenhagener Feld“

Ein Tag im Falkenhagener Feld!

Zeigt EUER Falkenhagener Feld. Fotografiert, was in EUREM Alltag wichtig ist.
Ihr kennt jemanden, der gerne fotografiert, dann erzählt von diesem Wettbewerb.
Die besten Bilder werden auf dem Stadtteilfest am 25. August gezeigt und bekommen einen Preis.
Noch mehr Fotos seht ihr in Ausstellungen ab dem 27. August 2012.

Wichtige Regeln:

  • Die Bilder sollen in der Zeit vom 21.7. bis zum 29.7. im Falkenhagener Feld entstehen.
  • Sendet maximal 5 digitale Bilder  bis spätestens 29.7.2012 an: webredaktion-qm-ff-ost@stern-berlin.de, oder gebt diese auf einer CD in einem der beiden Quartiersmangementbüros (Pionierstr. 129 oder Kraepelinweg 3) ab.
  • wenn ihr Personen fotografiert, dann ist es wichtig, dass ihr deren Einverständnis zur Veröffentlichung der Bilder habt
  • Alle, die Bilder einreichen, versichern, dass sie diese Bilder selbst gemacht haben.

Auf dem Stadtteilfest am 25. August werden die Gewinnerbilder gezeigt, die durch eine ehrenamtliche Jury ausgewählt wurden. Die Ausstellungseröffnung findet am 27. August um 18 Uhr statt.
Aktuelle Informationen gibt zum Projekt immer wieder auf www.falkenhagener-feld-ost.de und www.falkenhagener-feld-west.de.

Unterstützer des Fotowettbewerbs im Falkenhagener Feld

Es gibt attraktive Preise zu gewinnen. Die Idee eines regionalen Fotowettbewerbs im überschaubaren Kiez hat einige Spandauer Institutionen überzeugt,  Preise für diese Aktion zur Verfügung zu stellen:

  • Berliner Artenschutzteam – Die Fledermausleute auf der Zitadelle
  • GEWOBAG
  • Kulturhaus Spandau
  • Stadtgeschichtliches Museum der Zitadelle Spandau

Vielen Dank für diese freundliche Unterstützung!

Viel Spaß dabei!

Natalia Fichtner,
Ralf Salecker

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Musikwettbewerb im FF

„Sing für deinen Kiez!“ Erster Song Contest der GEWOBAG

Den Gewinnern winken Preise im Wert von 5000 Euro. Es lohnt sich natürlich auch aus anderen Gründen, bei diesem Musikwettbewerb mitzumachen. Was im Fernsehen gut funktioniert wird jetzt im Falkenhagener Feld versucht. Das ist möglicherweise sogar spannender, als ein Wettbewerb, bei dem sich die Teilnehmer nicht kennen.

Kieztalente gesucht

Der Kiez musiziert! Es ist egal, welche musikalische Richtung bevorzugt wird. Rock, Pop, Swing, Schlager, mit oder ohne Band, gemeinsammkt einem Chor oder allein, wichtig ist, die Musik wird mit Leidenschaft vorgetragen.
Die GEWOBAG ruft unter dem Motto „Sing für deinen Kiez!“ alle Musikbegeisterten auf, sich zu beteiligen.

„Aus Gesprächen mit Mietern wissen wir, dass viele musikalisch sehr aktiv sind,“ erläutert GEWOBAG-Vorstand Hendrik Jellema die Entstehung dieser Idee. „Diese kulturellen Initiativen finden wir sehr wichtig. Wir möchten mit dem Wettbewerb die kreativen Potentiale in unseren Kiezen fördern und Menschen ermutigen, sich aktiv zu beteiligen. Nicht jeder spielt ein Instrument, aber eine Stimme hat jeder!“

Wie bei jedem Wettbewerb gibt es natürlich auch hier eine Jury. Prominent besetzt, wird sie im Juni die Besten aus dem Wettbewerb bestimmen. Die dürfen sich auf Preise im Gesamtwert von 5000 Euro freuen. Im Sommer werden die Sieger dann ihren großen Auftritt auf einem Spandauer Stadtteilfest haben können und sich einer breiten Öffentlichkeit präsentieren.
"Das Song-Contest-Pilotprojekt soll in diesem Jahr im Nord-Westen Berlins neue Impulse setzen und Spandau positiv ins Gespräch bringen."

Wer kann an diesem Wettbewerb teilnehmen?

  • Von 9 bis 99 Jahren sind keine Grenzen gesetzt.
  • Wichtigste Voraussetzung: Alle Teilnehmer müssen GEWOBAG-Mieter sein.
  • Bewerbungsschluss ist der 31. Mai


Informationen und Teilnahmebedingungen finden interessierte Talente unter:
www.gewobag.de/kiezsongcontest Alternativ liegen die Unterlagen in der GEWOBAG-Geschäftsstelle Spandau, Galenstraße 25A, 13597 Berlin aus.

„Sing für deinen Kiez!“ Erster Song Contest der GEWOBAG

Den Gewinnern winken Preise im Wert von 5000 Euro. Es lohnt sich natürlich auch aus anderen Gründen, bei diesem Musikwettbewerb mitzumachen. Was im Fernsehen gut funktioniert wird jetzt im Falkenhagener Feld versucht. Das ist möglicherweise sogar spannender, als ein Wettbewerb, bei dem sich die Teilnehmer nicht kennen.

Kieztalente gesucht

Der Kiez musiziert! Es ist egal, welche musikalische Richtung bevorzugt wird. Rock, Pop, Swing, Schlager, mit oder ohne Band, gemeinsammkt einem Chor oder allein, wichtig ist, die Musik wird mit Leidenschaft vorgetragen.
Die GEWOBAG ruft unter dem Motto „Sing für deinen Kiez!“ alle Musikbegeisterten auf, sich zu beteiligen.

„Aus Gesprächen mit Mietern wissen wir, dass viele musikalisch sehr aktiv sind,“ erläutert GEWOBAG-Vorstand Hendrik Jellema die Entstehung dieser Idee. „Diese kulturellen Initiativen finden wir sehr wichtig. Wir möchten mit dem Wettbewerb die kreativen Potentiale in unseren Kiezen fördern und Menschen ermutigen, sich aktiv zu beteiligen. Nicht jeder spielt ein Instrument, aber eine Stimme hat jeder!“

Wie bei jedem Wettbewerb gibt es natürlich auch hier eine Jury. Prominent besetzt, wird sie im Juni die Besten aus dem Wettbewerb bestimmen. Die dürfen sich auf Preise im Gesamtwert von 5000 Euro freuen. Im Sommer werden die Sieger dann ihren großen Auftritt auf einem Spandauer Stadtteilfest haben können und sich einer breiten Öffentlichkeit präsentieren.
"Das Song-Contest-Pilotprojekt soll in diesem Jahr im Nord-Westen Berlins neue Impulse setzen und Spandau positiv ins Gespräch bringen."

Wer kann an diesem Wettbewerb teilnehmen?

  • Von 9 bis 99 Jahren sind keine Grenzen gesetzt.
  • Wichtigste Voraussetzung: Alle Teilnehmer müssen GEWOBAG-Mieter sein.
  • Bewerbungsschluss ist der 31. Mai


Informationen und Teilnahmebedingungen finden interessierte Talente unter:
www.gewobag.de/kiezsongcontest Alternativ liegen die Unterlagen in der GEWOBAG-Geschäftsstelle Spandau, Galenstraße 25A, 13597 Berlin aus.

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Die ersten Bewohner im Falkenhagener Feld

Einleitung
Nach dem Krieg herrschte in Berlin Wohnungsnot. Viel Wohnraum war zerstört. Neuer wurde überall geschaffen. Während viele aus dem fernen Berlin ins Falkenhagener Feld zogen, hatte es Frau Linnenbürger, 1954 geboren, nicht sehr weit. Sie wohnte zuvor mit ihren Eltern in Haselhorst, direkt am Bahnhof Gartenfeld, wo sie eine wunderbare Kindheit verbrachte. Das Haus war zwar alt, wahrscheinlich von Siemens errichtet, dafür begann dahinter ein großer Hof mit viel freiem verwildertem Gelände, welches zum Endbahnhof hinausging. Die umgebende grüne Natur war dann auch ein überaus beliebter Spielplatz. Das stete Rattern der S-Bahn entwickelte sich schnell zu einem vertrauten Geräusch. Weiterlesen „Die ersten Bewohner im Falkenhagener Feld“

weiterlesen Die ersten Bewohner im Falkenhagener Feld

Die Zeit des Mauerfalls in Spandau

Erzählcafé in der Jeremia-Gemeinde im Falkenhagener Feld

Eigentlich hätte Werner Salomon (Spandaus Bezirksbürgermeister von 1979 bis 1992) diesen Programmpunkt „Zeit des Mauerfalls in Spandau „ des 3. Erzählcafés im Foyer der Jeremia-Gemeinde im Falkenhagener Feld bestreiten sollen. Ein Operationstermin kam ihm leider dazwischen. Alle Versammelten ließen ihm durch Pfarrer Steffen die besten Genesungswünsche ausrichten.
So wurde aus der Not geboren, das umgesetzt, was die Intention des Erzählcafés sein sollte, nämlich der gemeinsame Austausch zu einem Thema. Die „Zuhörer“ wurden selbst zu Erzählenden.
Pfarrer Steffen betonte in seiner Einleitung, das Ereignis Mauerbau selbst ist noch nicht allzu lange her und doch ist es schon ein Kapitel der Zeitgeschichte, die uns aber noch sehr bewusst vor Augen steht. Jeder hat dieses einschneidende Ereignis sehr unterschiedlich erlebt. Von da an ergab sich für alle die Möglichkeit, die alte Begrenzung zu durchschreiten um die Umgebung Berlins und Spandaus auf der anderen Seite kennenzulernen. Mehr als 40 Jahre war die andere Seite nah und fern gleichermaßen. Die Entdeckung des „Neuen“ ging natürlich auch umgekehrt. So tat sich für viele eine scheinbar neue Welt auf, obwohl sie nur einen Steinwurf entfernt lag.

Pfarrer Nico Steffens Blick zurück

Dabei sprach er auch seine eigenen Erfahrungen an, seinen Blick von der anderen Seite“ auf die Gropiusstadt. Als am 8./9.November die Mauer aufging, war dies natürlich nicht ein plötzlich auftretendes Ereignis. Das ganze Geschehen hatte natürlich eine Vorgeschichte. Erst die Mahnwachen in den Kirchen und dann die großen Demonstrationen in Leipzig, Berlin und vielen anderen Orten. Selbst in Königs Wusterhausen, was seinem Heimatort Zeuthen sehr nahe war, gab es die Montagsdemos. Auch die hatten einen zentralen Ort, nämlich im kirchlichen Kontext.
Das Ereignis, so spektakulär es war, hatten anfangs nicht alle mitbekommen. Manche erfuhren erst aus dem Fernsehen davon, als die Bilder Menschen zeigten, die auf der Mauerkrone standen. „Am nächsten Tag war nichts mehr so, wie vorher“.
Auch für die 15-16-jährigen Schüler, wie Nico Steffen damals einer war, stand dann natürlich die Frage im Raum, wann und mit wem fahre ich das erste Mal nach West-Berlin und wo bekomme ich das Visum. Dafür stellte er sich gerne noch einmal als DDR-Bürger in eine lange Schlange und hat gewartet, bis es dann doch recht unbürokratisch den Stempel für den Ausweis gab.
Der nächste Grenzübergang war für ihn der kleine Übergang an der Sonnenallee in Neukölln gewesen. Schnell ging es dann mit der U-Bahn bis zum Kudamm. Augenzwinkernd ergänzte er: „Selbstverständlich weiß ich heute, dass ich mit dieser U-Bahnlinie auch schon bis nach Spandau hätte fahren können“. Damals lag Spandau für ihn noch jenseits von „Gut und Böse“.
Vom Kudamm ging es dann zu Fuß zur Siegessäule und zum Brandenburger Tor um dann über den Check-Point-Charlie zurück in den Osten zu laufen. Ein wenig gespenstig schien es schon. Dort war nichts los, alles dunkel, während der Westen hell erleuchtet war.
Die Freude, eine neue Welt zu entdecken, hielt noch viele Monate an, bevor ein wenig die Ernüchterung einsetzte, als man feststellte, wie unterschiedlich sich die Lebenswelten in rund 40 Jahren entwickelt hatten. Umso bedeutsamer ist der Umstand, dass es so viele Menschen gab, die bewusst auf eine Vereinigung hingearbeitet haben.
Im Nachhinein stellt sich die Frage, ob es zu einer Wiedervereinigung gekommen wäre, wenn die kritischen Stimmen sich früher Gehör verschafft hätten. Die Euphorie hat dann doch die Menschen getragen, um den gemeinsam begonnenen Weg auch bis zum Ende fortzusetzen.
Alle Anwesenden sind damit eingeladen, gemeinsam ins Gespräch zu kommen, um zu erzählen, wie die eigenen Erlebnisse in diesen Tagen aussahen …

Frau Jones

Frau Jones nutze damals die Gelegenheit, ihren Bruder zu besuchen, der eine Frau in der DDR geheitatet hatte und dort glücklich lebte. Für sie gab es bei den Besuchen in Marzahn keinen Unterschied zu den Lebensumständen in Spandau.
Dagegen hatte sie das Gefühl, wenn sie durch Ostdeutschland gefahren ist, dort wäre alles grau in grau gewesen – ärmlich, im Vergleich zu West-Deutschland.

Herr Metasch

Er selbst ist in Staaken groß geworden, fasste ein wenig die Ereignisse zusammen, die erst zu einer Teilung des Ortsteiles und auch dem Mauerfall zu dessen Vergrößerung führten, einer Vergrößerung, an der Werner Salomon seinen gewichtigen Anteil hatte.

Der Einfachheit halber aus Wikipedia entnommen:

  • Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Staaken im Rahmen eines Gebietstausches zwischen Briten und Sowjets per 31. August 1945 aufgeteilt. Der westliche Teil wurde der sowjetischen Besatzungsmacht zugesprochen. Dabei wurde dieser Teil zunächst weiter vom Spandauer Rathaus aus verwaltet. So konnten die Bewohner West-Staakens am 3. Dezember 1950 noch an den Wahlen zum West-Berliner Abgeordnetenhaus teilnehmen. Der östliche Teil Staakens blieb – wie der gesamte Bezirk Spandau – Teil des Britischen Sektors. Grund für diese außergewöhnliche Aufteilung Staakens unter den Alliierten – abweichend von den Berliner Bezirksgrenzen – war, dass die britische Siegermacht den in Gatow gelegenen Flugplatz für ihren Sektor in Berlin benötigte. Der Flugplatz Gatow lag ursprünglich zum Teil auf sowjetisch verwaltetem brandenburgischem Gebiet. Die beteiligten Alliierten einigten sich dahingehend, West-Staaken den Sowjets und den Briten im Gegenzug Teile der Gemeinde Groß Glienicke sowie den sogenannten „Seeburger Zipfel“ (ein schmaler Gebietsstreifen auf der Höhe der brandenburgischen Gemeinde Seeburg, der relativ weit in den Britischen Sektor von Berlin hineinragte) im Südwesten Spandaus zuzuteilen. Die Grenze zwischen dem sowjetischen West-Staaken und dem britischen Staaken in West-Berlin verlief dabei in einer Linie von Nord nach Süd in der Mitte der Straßenzüge Finkenkruger Weg, Nennhauser Damm und Bergstraße.
  • Am 1. Februar 1951 wurde West-Staaken von der DDR-Volkspolizei besetzt und zunächst vom Ost-Berliner Bezirk Mitte aus regiert. Am 1. Juni 1952 wurde die Verwaltung auf die zur DDR gehörige Gemeinde (ab 1961 Stadt) Falkensee (Kreis Nauen, Bezirk Potsdam) übertragen. Doch gehörte West-Staaken weiterhin offiziell zu Groß-Berlin, bis am 1. Januar 1961 die offizielle Eingliederung nach Falkensee erfolgte. Am 1. Januar 1971 wurde es wieder ausgegliedert und bildete fortan die Gemeinde Staaken in der DDR. Die Einwohnerzahl betrug zu diesem Zeitpunkt 4146.
  • Trotz der Zugehörigkeit zum Bezirk Potsdam gab es einige Besonderheiten. Die Katasterunterlagen für West-Staaken verblieben beim zuständigen Vermessungsamt des Bezirks Spandau. In Ermangelung anderer Unterlagen stellte der Liegenschaftsdienst des Bezirks Mitte (Ost-Berlin) eine eher rudimentäre Katasterkarte im Maßstab 1:4000 auf. Später wurde die Katasterführung an den Liegenschaftsdienst des Kreises Nauen übergeben, der erst nach mühseligen Verhandlungen die bei ihm geführten Unterlagen im Jahr 1991 an den nach der Wiedervereinigung wieder zuständigen Bezirk Spandau herausgab. Die Telefonanschlüsse waren bis in die späten 1980er-Jahre im Telefonbuch von Ost-Berlin verzeichnet. Ein Telefongespräch zwischen Ost-Berlin und West-Staaken (Vorwahl „572“) war ein Gespräch zum Ortstarif. Laut Telefonbuch von 1989 war Staaken nicht mehr als Ortsgespräch über „572“ zu erreichen. Die Telefonanschlüsse waren dann im Telefonbuch des Bezirks Potsdam eingetragen.
  • Kurz nachdem am Abend des Mauerfalls am 9. November 1989 die innerstädtischen Berliner Grenzübergänge geöffnet worden waren, wurde in der gleichen Nacht gegen 0.35 Uhr auch der Grenzübergang Heerstraße geöffnet. Im Rahmen der Wiedervereinigung wurden die getrennten Ortsteile am 3. Oktober 1990 wieder im Berliner Bezirk Spandau zusammengeführt, West-Staaken zählte zum Beitrittsgebiet. (Ende des Wikipedia-Textes

Werner Salomon hat dafür gesorgt, dass der Teil der DDR, der vorher zu Spandau gehörte, auch wieder zurück an den Bezirk kam. Mit der Zusammenführung kam auch die alte Dorfkirche Staaken wieder zu Spandau, die vormals die eigentliche Kirche der Gemeinde Staaken war. Man kann heute von Glück sagen, dass diese Kirche im Bereich der Grenze nicht abgerissen wurde. Der Zugang zur Kirche war für die Gemeinde damals außerordentlich schwer gewesen. Das Gemeindeleben litt sehr darunter. Nur die Bewohner des Grenzstreifens durften überhaupt dorthin kommen. Insgesamt war das Leben im Grenzstreifen nicht unproblematisch. Besuche konnten nicht spontan empfangen werden. Erst nach Antragstellung beim Rat der Stadt Falkensee, war ein Besuch möglich gewesen. Bis zur Genehmigung konnte einige Zeit ins Land gehen. Selbst Ärzte im Notfall kamen nicht ohne Genehmigung hinein.
Die Grenze verlief damals inmitten der Straße, Nennhauser Damm, Finkenkruger Weg. Alle Häuser, die im errichteten Todesstreifen standen, wurden abgerissen. Das traf auch mehrgeschossige Häuser in der Spandauer Straße. Post und Ärztehaus mussten weichen.
Vor seiner alten Schule, die etwa 200 Meter außerhalb des Todesstreifens lag, wurde eine Mauer errichtet. Die Grenzposten liefen dann vor dem Schulfenster entlang. Alle Schüler, die morgens über den Grenzübergang in die Schule kamen, wurden erst einmal kontrolliert. Die Lehrer mussten einen Spezialausweis haben, damit sie herein durften.
Die alte Dorfkirche Staaken stand ähnlich nahe an der der Grenze. Man muss heute von Glück reden, dass die Kirche noch steht. Die katholische Gemeinde hatte weniger Glück. Deren Kirche am Finkenkruger Weg wurde mitsamt dem Friedhof eingeebnet. Heute zeugt nur ein kleiner Hinweis vor der Freifläche von der ehemaligen Kirche. Die Katholiken haben dann am Rande der Staakener Gartenstadt eine kleine neue Kirche errichtet.
Die Staakener selbst haben zunächst im August-Hermann-Francke-Heim auf West-Berliner Gebiet eine Kirche gehabt. Später wurden dann zwei neue Kirchen errichtet – am Brunsbütteler Damm, die Zuversichtskirche, und in der Heerstraße Nord eine weitere Kirchengemeinde. Inzwischen sind alle drei Kirchengemeinden zu einer Gemeinde zusammengeschlossen.

Wird fortgesetzt …

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Umsonst & Draußen auf der Freilichtbühne in Spandau – Musik und mehr

Kostenlos ist nicht umsonst! – "Umsonst & Draußen"

In den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts entstand die Idee von Musikveranstaltungen unter freiem Himmel, die bei freiem Eintritt stattfinden sollen. Sie sollte eine bewusste Gegenbewegung zur immer kommerzieller werdenden Musik sein. Dabei ging es darum, kulturelle Veranstaltungen im Allgemeinen und Musik im Speziellen – damals ging es hauptsächlich um Rockmusik – "selbst gestaltet und frei von kommeriellen Interessen" anzubieten.

Diese Idee wurde begeistert aufgenommen und verbreitete sich schnell.

Musik unter freinem Himmel bei freiem Eintritt

In Spandau sind, wie auch anderswo die Kassen leer. Trotzdem hat es das Kulturhaus Spandau in diesem Jahr fertig gebracht, neu von Britta Richter ins Leben gerufene Konzertreihe noch einmal zu erweitern.

Bei freiem Eintritt kann ein sehr bunter Strauss an Musik auf der Freilichtbühne an der zitadelle genossen werden. Das Programm ist so vielfältig, dass für jeden Geschmack etwas dabei sein sollte.
Das Kulturhaus will mit diesen Veranstaltungen ganz besonders die regionalen Künstler fördern.

Der Eintritt ist frei(willig), es wird die Gelegenheit zu einer Spende gegeben.

Wie geht´s zur Freilichtbühne an der Zitadelle Spandau?
Einfach vor der Zitadelle (an der Bronzefigur) rechts in den Zitadellenpark einbiegen! Dem Weg bis über die kleine Schleuse hinweg folgen und schon ist das Ziel erreicht.
Zwischen U-Bahnhof Altstadt Spandau und Zitadellehttp://www.freilichtbuehne-spandau.de

Programmübersicht

So. 27.05. – 11:00 Uhr
Spandauer Bälger – Akkordeonensemble

So. 03.06. – 11:00 Uhr
66. Spandauer Liedertag

So. 03.06. – 18:00 Uhr
Jazz, Rock, Pop mit der Musikschule Spandau

So. 10.06. – 11:00 Uhr

Großes Orchesterkonzert der Musikschule Spandau

So. 17.06. – 11:00 Uhr
Großes Bläserkonzert der Musikschule Spandau

So. 24.06. – 11:00 Uhr
JSO Sinfonie-Orchester Spandau – Beethoven trifft auf Moderne

So. 01.07. – 11:00 Uhr
Leipziger Kammerorchester – Musica Viva

So. 08.07. – 11:00 Uhr
1. Spandauer Seniorenorchester
Swing, Dixie, Cha-Cha, Walzer, Musicals, Oldies, Standards und Evergreens.

Mi. 11.07. – 20:00 Uhr
St. Marylebone C.E. School Orchestra – (englisches Jugendorchester)

So. 05.08. – 11:00 Uhr
Goldi – Schlagerchor
 
So. 19.08. – 11:00 Uhr
Magic of Gospel
Kladower Gospelchor

So. 26.08. – 11:00 Uhr
Bernd Flach & Band
It´s Jazz Time

So. 02.09. – 11:00 Uhr
Spandauer Blasorchester

So. 09.09. – 11:00 Uhr
BerlinerKlarinettenChor
Eine bunte Mischung aus klassischen und sommerlichen Hits

So. 16.09. – 11:00 Uhr
Jugendblasorchester Spandau

Freilichtbühne an der Zitadelle Spandau

  • vor der Zitadelle (an der Brozefigur) rechts in den Zitadellenpark einbiegen
  • Zwischen U-Bahnhof Altstadt Spandau und Zitadelle
  • http://www.freilichtbuehne-spandau.de
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