Frohe Ostern!

Ein schönes Osterfest im Falkenhagener Feld!
Verbringen Sie ein paar schöne Tage im Kreise der Familie! 
Die bunte Dekoration überall deutet auf den nahenden Frühling hin. Die Natur bemüht sich mit allen Kräften, eine grüne und bunte Umgebung zu schaffen. Nutzen Sie die Gelegenheit für ein paar Schritte in die Umgebung. Es lohnt sich!
Gemütliche Osterfeiertage wünscht Ihnen Ihr Quartiersbüro vom Falkenhagener Feld Ost!

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Wettbewerb – Preis Soziale Stadt 2012

Machen Sie mit und melden Sie Ihr Projekt beim Wettbewerb an!

Preis Soziale Stadt 2012
Lebenswerte Stadtteile sind eine Grundlage für sozialen Zusammenhalt und Integration. In unserer sozial immer stärker differenzierten Gesellschaft geht es mehr denn je darum, das Zusammenleben der Menschen in ihren Nachbarschaften zu unterstützen und Konflikte innerhalb der Wohn- und Stadtquartiere friedlich zu bewältigen.
Seit nunmehr sieben Jahren gibt es diesen Wettbewerb.
Bewohner und Akteure bekommen hierbei die Möglichkeit, ihre Erfahrungen bei der Unterstützung des Miteinanders der verschiedenen Gruppen von Stadtbewohnern bekannt zu machen. Gefragt sind Projekte, die zeigen, wie sozialen Konflikten innerhalb von Nachbarschaften sowie der sozialen Entmischung und krisenhaften Entwicklung von Wohnquartieren begegnet werden kann und wie Integrationserfolge nachhaltig gesichert werden können. Gefragt sind Projekte, die zeigen, wie sozialen Konflikten innerhalb von Nachbarschaften sowie der sozialen Entmischung und krisenhaften Entwicklung von Wohnquartieren begegnet werden kann und wie Integrationserfolge nachhaltig gesichert werden können.

Der Wettbewerb ist offen für alle Bewohner/innen, Projekte und Akteure im Quartier und nicht auf die Gebiete des Programms “Soziale Stadt” beschränkt. Initiativen außerhalb der Fördergebiete werden ausdrücklich zur Teilnahme ermutigt. Bewerben können sich auch Projekte, die an früheren Wettbewerben teilgenommen haben, wenn ihre Verstetigung gelungen ist oder neue Aspekte den bisherigen Projektansatz erweitert haben.

Die Bewerbungsunterlagen müssen bis zum 30. Juni 2012 an die Geschäftsstelle des Wettbewerbs eingereicht werden:

  • vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e. V.
  • Fritschestraße 27/28, 10585 Berlin
  • Telefon: 030-390473-130
Weitere Informationen gibt es unter diesem LINK.
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Erzählcafé in der Jeremia-Gemeinde – Die Luftbrücke

Erzählcafé im Foyer der Spandauer Jeremia-Gemeinde

Die Luftbrücke in Spandau
Die Jeremia-Gemeinde im Falkenhagener Feld hat seit kurzem ein ansprechend hergerichtetes Foyer. Zu ersten Mal war es nun Ort für das zukünftig regelmäßig stattfindende Erzählcafé. Ein Blick zurück in die Spandauer Geschichte soll hier getan werden, kein intellektueller oder vor Daten strotzender trockener Historientrip, sondern die lebendige Begegnung mit der Vergangenheit des Bezirks.

Den Anfang machte der Geschäftsführer der Stiftung Luftbrückendank Heinz-Gerd Reese.

Eingerichtet wurde die Stiftung 1959 anlässlich des 10. Jahrestages des Endes von Blockade und Berliner Luftbrücke 1948-49. Sie soll die Verbundenheit Berlins mit den Trägern der Luftbrücke zum Ausdruck bringen. Heute kümmert sie sich verstärkt um die noch lebenden Piloten, die zwischenzeitlich fast vergessen schienen.
Die Luftbrücke selbst ist für viele ein sehr abstraktes Geschehen in ferner Vergangenheit. Vor mehr als 60 Jahren, genau am 24. Juni 1948, wurden die Verkehrsverbindungen von den westlichen Besatzungszonen nach West-Berlin durch die sowjetische Besatzungsmacht gesperrt. 2,2 Millionen Menschen waren ohne jegliche Versorgung, ohne Strom …
Bekannt sind sicherlich vielen die Worte Ernst Reuters am 9. September 1948 vor dem Reichstagsgebäude:
… Ihr Völker der Welt,
Ihr Völker in Amerika, in England, in Frankreich, in Italien!
Schaut auf diese Stadt und erkennt, dass Ihr diese Stadt und dieses Volk nicht preisgeben dürft, nicht preisgeben könnt! …

Währungsreform als Ursache der Blockade

Ursache war die Währungsreform in den Westsektoren – ohne Berlin, die zu einer ebensolchen in der sowjetischen Zone inklusive (!) Berlins führte. Von den westlichen Stadtkommandanten Berlins wurde die neue Währung in Berlin für ungültig erklärt und im Westteil durch eine eigene D-Mark ersetzt.
Die Blockade selbst dauerte bis zum 12. Mai 1949. Sie bedeutete aber, wie man möglicherweise annehmen mag, keine undurchdringliche Mauer, weder in den Ostteil der Stadt, noch ins Umland. In diesem Zeitraum wurde Berlin vollständig aus der Luft versorgt. In fast 278.000 Flügen transportierten Flugzeuge der ehemaligen Kriegsgegner Großbritannien und der Vereinigten Staaten von Amerika mehr als 2,3 Millionen Tonnen Fracht. Ein komplettes Kraftwerk (Reuter) wurde auf dem Luftweg nach Berlin geschafft. In nur drei Monaten Bauzeit errichtete man den Flughafen Tegel, mit der damals längsten Landebahn Europas.

Allzu leicht wird die technische und logistische Leistung in den Vordergrund gestellt. Dabei wird leicht vergessen, dass es in erster Linie um Menschen ging. Ein sog. Verbrüderungsverbot sollte den Umgang des alliierten Militärs mit der deutschen Bevölkerung unterbinden. Der jeweilige Status Kriegsverursacher und Sieger sollte nicht aufgeweicht werden. Amerikanischen Soldaten war es untersagt, sich freundlich gegenüber der deutschen Bevölkerung zu verhalten.

Verbrüderungsverbot – General Eisenhower, 12. September 1944:

"Nichtverbrüderung ist die Vermeidung des Zusammentreffens mit Deutschen auf der Grundlage von Freundlichkeit, Vertrautheit oder Intimität – ob individuell oder in Gruppen, im offiziellen und inoffiziellen Umgang. Jedoch verlangt die Nichtverbrüderung kein hartes, unwürdiges oder aggressives Verhalten noch eine anmaßende Überheblichkeit, wie sie die Nazi-Führung auszeichnete."

Einschneidende Veränderungen brachte die Luftbrücke mit sich. Ehemalige Kriegsgegner setzten ihr Leben aufs Spiel, um das Überleben des eingeschlossenen Berlin zu gewährleisten. Die Rosinenbomber sind ein bis heute im Gedächtnis verhafteter Begriff. Gail Halvorsen, ein amerikanischer Pilot, begann aus eigener Initiative kleine Geschenke an selbst gebastelten Fallschirmen abzuwerfen, andere folgten diesem Beispiel.

Die Luftbrücke in Spandau

Was aber hat Spandau mit der Luftbrücke zu tun, werden sich nun die Jüngeren fragen. Nun, der ehemalige Flughafen Gatow, heute ein Museum, war ein wichtiger Teil davon. Bis zu 20 Maschinen sollten im Idealfall pro Stunde dort landen. Selbst auf der Havel landeten Flugzeuge mit Versorgungsgütern. Rund 50 Millionen Liter Benzin, Diesel und Kerosin sollen so nach Gatow gelangt sein. In Tempelhof, dem innerstädtischen Flughafen, erschien das Risiko eines Unfalls viel zu hoch. Über eine unterirdische Leitung flossen die Treibstoffe vom Flugplatz an die Havel, um dort von Tankschiffen nach Berlin transportiert zu werden. Eine persönliche Schilderung eines Spandauers, der die Luftbrücke in Gatow erlebt hat, findet sich hier.

Ein toller Start für das Erzählcafé

Heinz-Gerd Reese gelang es, seinen Vortrag mit vielen Details zu würzen, bei denen immer die Menschen im Vordergrund standen. So bestand nie die „Gefahr“ in ein trockenes historisches Referat „abzugleiten“. Vor allem, war der Vortrag keine Einbahnstraße. Zwei alte Damen aus dem Falkenhagener Feld konnten eigene Gedanken zum Thema beitragen. Sie hatten die Luftbrücke als kleine Kinder erlebt. Fragen der Zuhörer wurden gerne und ausführlich beantwortet.

Das Erzählcafé hat damit einen spannenden Start hingelegt, der neugierig macht auf mehr. Es empfiehlt sich, schon jetzt einen Vermerk im eigenen Kalender zu machen. Die nächsten Termine und Inhalte stehen schon fest.

Ralf Salecker

Erzählcafé Jeremia im Foyer
Ev. Jeremia Gemeinde
Siegener Straße
13583 Berlin

  1. 20. April 18.00 Uhr
    Spandau und der Mauerbau – Pfarrer i.R. W. Augustat
  2. 11. Mai 18.00 Uhr
    Spandau und der Mauerfall – Bezirksbürgermeister a.D. Werner Salomon
  3. 15. Juni 18.00 Uhr
    Spandau und seine Zukunft – Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank
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Öffentliche Redaktionssitzung des Falkenhagener Express im Schwedenhaus

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

… am Dienstag, den 27. 3. 2012 um 17.30 Uhr
Anfang diesen Jahres hat die Stadtteilzeitung Falkenhagener Express mit dem Verein "MUXS Medienwerkstatt – Zukunft im Falkenhagener Feld" einen neuen Träger erhalten.
Dies möchten wir zusammen mit dem Team des Falkenhagener Express zum Anlass nehmen, auf das bisher Erreichte zurückzuschauen, konstruktiv Stärken und Schwächen des aktuellen Projekts zu beleuchten und in die Zukunft zu blicken.
Es sollen das Format, die Qualität des Papiers, das Design und die Suche nach ehrenamtlichen Schreibern im Kontext der wichtigen Wiedererkennungsmerkmale der aktuellen Ausgabe diskutiert werden.
Weiterhin ist angedacht, die Träger (Wohnungsbaugesellschaften, Schulen, Kitas, Jugendhilfeträger et cetera) im Falkenhagener Feld verstärkt in den Fokus der Berichterstattung zu stellen.
"Nähme man den Zeitungen den Fettdruck – um wieviel stiller wäre es dann auf dieser Welt!" (Kurt Tucholsky)
Dabei freuen wir uns auf Ihren Beitrag und hoffen Ihnen neue Möglichkeiten im Rahmen einer gemeinsamen, vom und für den Stadtteil getragenen Zeitung eröffnen zu können. Die Einladung gibt es auch als PFF.

Veranstaltungsort:

"Schwedenhaus"

  • Kreativzentrum für Kinder und Jugendliche im Falkenhagener Feld
  • Stadtrandstr. 481
  • 13589 Berlin

Mit besten Grüßen,

Volker Hornung und Berndt Palluch,
MUXS Medienwerkstatt – Zukunft im FF e.V.

Heike Pfeiffer,
S.T.E.R.N. Gesellschaft der behutsamen Stadterneuerung mbH

Karl-Heinz Fricke,
GeSop Gesellschaft für Sozialplanung, Öffentlichkeitsarbeit mbH

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Kinder backen für ihre Eltern – Vom Mehl zum Osterzopf

Kinder backen für ihre Eltern

Frühzeitig vor  Ostern werden wir leckere Osterbrötchen backen.

Ein Quark-Öl-Teig ist leicht herzustellen und man kann die tollsten Figuren daraus formen und später abbacken.

Überrascht eure Eltern dann zu Ostern mit Selbstgebackenem, da ihr natürlich das Rezept von uns bekommt.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Freitag, 23. März 2012 von 15.30-17.30 Uhr

Ev. Zuflucht-Gemeinde

  • Westerwaldstr.16-18
  • 13589 Berlin
  • 030-372 25 23

http://www.zuflucht-gemeinde.de/news/

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Frauen verdienen weniger als Männer, auch in diesem Jahr …

Equal Pay Day in Spandau? Still ruht der See!

Equal Pay Day, wird dieser „2.Muttertag“ genannt. In diesem Jahr fällt er auf den 23. März. Sie haben in Spandau noch nichts darüber gelesen? Macht nichts, schließlich ist er geheim. Außer ein paar Eingeweihten kümmert sich eh niemand darum:“ Gut, dass wir darüber geredet haben.“ Nach diesem Motto wird anscheinend verfahren.

Infomaterial gibt es genügend

Das Equal Pay Day Journal 2012Die Equal Pay Day InternetseiteDie 23-Prozent-Seite

Wie alles begann

Wie so vieles hat dieser Tag seinen Ursprung in den USA. Der Equal Pay Day wurde dort 1966 durch das „National Committee on Pay Equity“ ins Leben gerufen. Seine Wurzel in Deutschland hat er in der „Initiative Rote Tasche“, die 2007 startete. Rote Taschen sollten augenfällig den Blick auf die Roten Zahlen in den Geldbörsen der Frauen lenken.

2008 wurde der Equal Pay Day, also „Tag für gleiche Bezahlung“, als internationaler Aktionstag für Entgeltgleichheit zwischen Männern und Frauen, erstmals in Deutschland durchgeführt. Am Equal Pay Day soll auf die deutlich unterschiedliche Bezahlung von Männern und Frauen hingewiesen werden. Das gilt so natürlich nicht überall, ja, es soll sogar Berufe geben, in denen Frauen erheblich mehr verdienen, als Männer. Trotzdem kann man diese vereinfachende Aussage so stehen lassen.

Warum wandert der Termin?

Das Datum des Equal Pay Day, der 23. März. markiert den Zeitraum, den eine Frau über den Jahreswechsel hinaus arbeiten muss, um den Jahresverdienst ihrer männlichen Kollegen zu erreichen. Je nach statistischen Erhebungen sollen die Gehaltsunterschiede mal mehr oder weniger ausmachen. Der Termin ist also erst einmal symbolisch zu verstehen.
Warum wandert der Tag?

Wikipedia: Der erste Equal Pay Day in Deutschland fand am 15. April 2008 auf Initiative des BPW statt. Das Berufs-Frauennetzwerk übernahm damit zunächst das in Amerika festgelegte Datum für den Aktionstag. 2009 entschied man sich dafür, den Tag anhand der aktuellen Zahlen zum Entgeltunterschied von Frauen und Männern zu errechnen. In Deutschland errechnet sich das Datum des Equal Pay Day seit 2009 nach folgender Formel: 52 Wochen/Jahr mal 5 Arbeitstage/Woche = 260 Arbeitstage/Jahr mal statistisch aktuell ermitteltem Entgeltunterschied in Prozent. 2009 fand der Equal Pay Day am 20. März, 2010 am 26. März und 2011 am 25. März statt. 2012 fällt der Tag auf den 23. März.

Die Ursachen des Entgeltunterschieds

(Quelle: Wikipedia)

Die Ursachen des geschlechtsspezifischen Lohngefälles sind vielfältig. Verschiedene Forschungsaufträge des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend haben ergeben, dass sich die wesentlichen Kausalzusammenhänge des Gender Pay Gap auf drei Ursachen zurückführen lassen:

  • Frauen fehlen in bestimmten besser bezahlten Berufen, Branchen und auf den höheren Stufen der Karriereleiter: die horizontale und vertikale Segregation des Arbeitsmarktes ist weiter Realität.
  • Frauen unterbrechen und reduzieren ihre Erwerbstätigkeit häufiger und länger familienbedingt.
  • Individuelle und kollektive Lohnverhandlungen haben gleichermaßen nicht nachhaltig dazu beitragen können, die Schlechterbewertung „typischer Frauentätigkeiten“ zu beenden.

Gleichzeitig stellt die Lohnlücke selbst einen fortbestehenden Fehlanreiz für das Erwerbsleben von Frauen dar. Schlechtere Einkommensaussichten führen zu niedriger Erwerbsneigung; längere Erwerbsunterbrechungen führen zu mehr Entgeltungleichheit – ein Teufelskreis. Damit ist Entgeltungleichheit einerseits Folge überkommener Rollenvorstellungen und andererseits festigt sie die geschlechtshierarchische Verantwortungsteilung in Partnerschaften. Frauen, die durch Arbeitslosigkeit des Mannes, Tod des Partners oder Scheidung zur Familienernährerin werden, müssen ihre Familie dann mit dem niedrigeren Fraueneinkommen versorgen. Die Armutsrisiken dieser Familien sind durch die Entgeltlücke mit verursacht

Aktionen 2012 zum Equal Pay Day – 23 Prozent Ermäßigung für Frauen

    Wir suchen Unternehmen, Geschäfte, Restaurants, Cafés u. a. Dienstleister/innen, die sich an der 23% Rabatt-Kampagne beteiligen. Ihr Rabatt-Angebot für den 23.3.2012 wird unter der Rubrik „Wer gewährt Rabatt“ mit Unternehmens-Adresse und bezirklicher Zuordnung des Unternehmenssitzes veröffentlicht. Ansprechpartnerinnen sind die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten in den Bezirken. Frauen beteiligen sich, indem Sie am 23. März kräftig bei den Rabatt gebenden Unternehmen shoppen und rote Taschen tragen, die auf die roten Zahlen in ihren Geldbörsen aufmerksam machen.
  
Interessenten melden sich bei den Frauenbeauftragten im Bezirk. In Spandau wäre dies folgende E-Mail: frauenbeauftragte@ba-spandau.berlin.de

23 ist die symbolische Zahl des Equal Pay Day, auch wenn die Statistik in jedem Jahr neue Zahlen präsentiert. An diesem Tag werden Dienstleistung und Verkaufsangebote von den Beteiligten für Frauen um 23 Prozent günstiger angeboten. Ein Tag für Schnäppchenjäger? Sogar Männer kommen bei einigen Anbietern in den Genuss solcher Vergünstigungen. In Spandau scheint 2012 niemand ein solches Angebot in Erwägung zu ziehen oder möglicherweise doch?

Equal Pay Day am Ende?

Anfangs beteiligte sich durchaus eine merkbare, aber nicht besonders bemerkenswerte Anzahl von Firmen, Institutionen und Einzelpersonen an dieser Initiative. Schaut man sich die Internetseite "23-Prozent" der Initiative des Equal Pay Day an, scheint 2012 keine Aktion mehr stattzufinden.
Ein kurzer Blick zu Wikipedia lässt schnell den möglichen Grund erkennen:

Zahlen zum Entgeltunterschied in Deutschland

Nach der Veröffentlichung des Statistischen Bundesamts (Destatis) vom 12. November 2009 haben Frauen in Deutschland im Jahr 2008 mit durchschnittlich 14,51 Euro pro Stunde 4,39 Euro weniger als Männer verdient. Damit lag der Gender Pay Gap, das heißt der prozentuale Unterschied im durchschnittlichen Bruttostundenverdienst von Frauen und Männern, bei 23 Prozent. Im europäischen Vergleich liegt Deutschland nach der letzten Veröffentlichung von Eurostat an siebtletzter Stelle der 28 europäischen Mitgliedstaaten.

2010 erklärte Destatis, dass der Verdienstunterschied bei gleicher Qualifikation und Tätigkeit (bereinigter Gender Pay Gap) bei 8% liege, diese Zahl aber eine Obergrenze darstelle, da einige relevante Faktoren nicht zur Analyse zur Verfügung gestanden hätten. Eine Untersuchung des IW Köln für die vbw im gleichen Jahr kam zu dem Ergebnis, dass der Unterschied für Frauen mit Kindern, die ihre Berufstätigkeit für nicht länger als anderthalb Jahren unterbrochen hatten, mit 4% unterhalb der statistischen Signifikanz lag.

Ist dies der Grund, warum in Spandau niemand mehr einen Gedanken an diesem Aktionstag verschwendet? Ist gleicher Lohn für gleiche Arbeit schon gelebte Realität? Offensichtlich leben wir in einem ganz besonderen Bezirk …  okay, das wissen wir ja ohnehin …

😉

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Nun doch eine Einigung beim Spandauer Bezirks-Haushalt?

Bezirksamt einigt sich auf einen Beschluss-Entwurf zum Haushaltsplan

Bei der letzten Sondersitzung der BVV wurde der Entwurf zum Spandauer Haushalt nicht angenommen. In einer von den Piraten beantragten geheimen Abstimmung kam es zu einem Ergebnis von 27 Zustimmungen und 27 Ablehnungen. Die BVV verfügt über 54 Mitglieder (CDU: 23, SPD: 21, GRÜNE: 6, PIRATEN: 3, DIE LINKE: 1).

Die Zählgemeinschaft aus SPD und GAL kommt auf 27 Stimmen. Abgelehnt – aus unterschiedlichen Gründen – wurde der Entwurf von CDU, Piraten und dem Einzelverordneten der LINKEN. Spandau stände demnach vor einer Fortsetzung der vorläufigen Haushaltswirtschaft. Der Bezirk dürfte dann nur noch seine Pflichtaufgaben erfüllen. ALLE anderen Investitionen fielen zukünftig flach … Manch ein Projekt würde so sein jähes Ende finden. Mit dieser Situation kann niemand zufrieden sein. Entsprechend groß schien auch der Schreck nach der Abstimmung gewesen zu sein.

Spandau läuft die Zeit davon. Am 19. März müsste Spandau Berlin den Haushaltsentwurf einreichen. Es geht fast um eine halbe Milliarde Euro, die zu verplanen ist. Der 19. war aber schon ein “Ausweichtermin”. Das Berliner Abgeordnetenhaus beschließt am 14. Juni den Gesamtberliner Haushalt. Spandau muss sich also sputen, um noch berücksichtigt zu werden.

Erschreckt über diese Ablehnung hat sich dass Bezirksamt (3 CDU-Stadträte und 2 SPD-Stadträte) nun sehr schnell auf eine neue Fassung des Entwurfs geeinigt. Diesem korrigierten Entwurf müsste jetzt die BVV “nur” noch zustimmen. Schon jetzt scheint der Entwurf auf wackligen Beinen zu stehen, weil die Einigung anscheinend teilweise in Frage gestellt wird. Handelt es sich um ein Missverständnis oder ein bewusstes Pokerspiel?

Sondersitzung der BVV am 19.3.2012

Das Bezirksamt Spandau von Berlin hat sich nach intensiven Beratungen im Rahmen einer Haushaltsklausur auf einen einstimmigen Beschluss-Entwurf zum Haushaltsplan 2012/2013 geeinigt. Es hat gleichzeitig bei der Bezirksverordnetenversammlung eine Sondersitzung am 19.3.2012 beantragt und bittet darum, den Haushaltsplan an diesem Tage zu beschließen.

Das Bezirksamt verbindet damit die Hoffnung, dass es auf dieser Grundlage möglich ist, in der BVV zur Verabschiedung des Haushaltes zu kommen.
Bei einer Verabschiedung des Haushaltsplanes 2012/2013 könnte dieser bis zum 19.3.2012, 9 Uhr, pünktlich bei der Senatsverwaltung für Finanzen eingereicht werden. Andernfalls droht dem Bezirk die Fortsetzung der vorläufigen Haushaltswirtschaft.

Ralf Salecker

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Natur und Sportplatz, passt das zusammen?

Wettbewerb rund um die biologische Vielfalt auf Sportplätzen auch in Spandau

Die Frage nach biologischer Vielfalt auf Sportplätzen scheint auf den ersten Blick recht widersinnig. Moderne Sportplätze kommen meist mit einer "Spieloberfläche" daher, die es den Sportlern, ganz bestimmt aber nicht der Natur leicht machen soll. Der Blick in die nahe Umgebung scheint sich aber durchaus zu lohnen.

Ein Wettbewerb macht sich nun auf die Suche nach Aktionen und Projekten, die auf Sportanlagen und in deren Umgebung einen Beitrag für mehr biologische Vielfalt leisten.

SPD-Abgeordneter Daniel Buchholz:
„Passend zur aktuellen UN-Dekade der Biologischen Vielfalt hoffe ich auf viele engagierte Spandauer Sportler, Vereinsmitglieder und Trainer, die das Thema rund um ihre Sportanlage mit Engagement für die Naturvielfalt angehen. Kinder und Jugendliche in Schulen und Vereinen sind eingeladen, wie man neue Möglichkeiten zum Erhalt der biologischen Vielfalt schaffen kann. Wildblumenwiesen beleben so manchen Einheitsrasen. Einheimische Bäume, Sträucher und Hecken schaffen Lebensraum für Tier- und Pflanzenarten – die Aktionsmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt."

Wenn schon der Platz selbst nichts hergibt, lohnt sich möglicherweise ein Blick in die nahe Umgebung. Überraschend vielfältig kann die biologische Vielfalt dort sein. Die Grüne Liga und das Bundesamt für Naturschutz rücken vorhandene Tiere und Pflanzen in der Umgebung von Sportanlagen in den Mittelpunkt des Geschehens und unterstützen Ideen und Aktivitäten für mehr Naturvielfalt rund um den Sport.

Mehr Informationen gibt es auf der Internetseite www.sportplatzdschungel.de. Neben den Teilnahmebedingungen für den Wettbewerb gibt es dort Tipps und Anregungen zur Neugestaltung von Grünflächen, Fassaden und Dächern.

"Willkommen sind Bewerbungen sowohl für bereits abgeschlossene Aktivitäten in der Kategorie „Gute-Praxis-Beispiele“ als auch für „Newcomer“, die im Wettbewerbszeitraum begonnen werden. Ideen und Konzepte für zukünftig geplante Maßnahmen können in einer dritten Kategorie eingereicht werden. Die Bewerbungsfrist endet am 15. September 2012."

Preise in einer Höhe von 20.000 Euro lassen einen Blick in die Nahe Umgebung des Sportplatzes durchaus lohnend erscheinen – für die Natur und für den Verein!

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Die Woche der Sprache und des Lesens wird 2012 in ganz Berlin stattfinden

Lesen macht Spaß, doch zu wenige tun es!

Die berlinweite Woche des Lesens soll die Freunde am Lesen wecken und stärken.
Erkenntnisse aus diversen Untersuchungen sowie der PISA-Studie haben deutlich aufgezeigt, dass in unserer Gesellschaft zu wenig gelesen, gesprochen und Sprache als Kommunikationsmittel genutzt wird. Um dieser unerfreulichen Entwicklung entgegenzuwirken, gibt es 2012 eine Woche der Sprache und des Lesens in ganz Berlin.

Tausend Veranstaltungen rund ums Thema Sprache und Lesen in Berlin?

Das wird möglich, wenn Berlinerinnen und Berliner ihre Ideenkiste öffnen.
Ziel dieses Wettbewerbs ist es, dass mindestens tausend Ideen für Veranstaltungen oder Aktivitäten der »Woche der Sprache und des Lesens in Berlin« entstehen, organisiert und durchführt werden.
Das könnten sein:

  • Lesungen,
  • Hörspiele,
  • Erzählstunden,
  • Poetry Slam,
  • Musik,
  • Theater,
  • Performances,
  • Führungen,
  • Diskussionen,
  • Ausstellungen,
  • Workshops …

Aus den eingegangenen, organisierten und durchgeführten Veranstaltungen werden die besten 100 von einer unabhängigen prominenten Jury prämiert:
Flugtickets, Gutscheine, Bücher und weitere attraktive Preise. Die Auswahlkriterien für die eingereichten Vorschläge sind Kreativität, Innovation und erfolgreiche Umsetzung in die Praxis.
Menschen verschiedener Generationen, unterschiedlicher Kulturen und Sprachen werden zusammenkommen und den Reichtum und die Vielfalt der Sprachen durch innovative Aktivitäten unter Beweis stellen.
Vor allem Kinder und Jugendliche sollen ihre sprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten sowie die Schönheit der Sprache als Kommunikations- und Verständigungsmittel entdecken.
Am 1. September 2012 findet ein großes Auftaktfest auf dem Alexanderplatz mit zahlreichen Darbietungen statt. In ganz Berlin werden im Rahmen der Sprachwoche eine Vielzahl von Veranstaltungen stattfinden, in Bildungseinrichtungen, auf öffentlichen Plätzen, in Cafés, Geschäften u.a.m.. Dabei soll die Sensibilisierung und Begeisterung aller BerlinerInnen für Sprache und Lesen im Vordergrund stehen.
Am 9.9.2012 wird das
 Abschlussfest in der KulturBrauerei gefeiert, auf dem u.a. die 100 innovativsten und kreativsten Veranstaltungsideen des Wettbewerbs „Sprache & Lesen 1000+X“ ausgezeichnet werden. Einen Flyer zur Woche des Lesens gibt es hier. Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben e.V.

  • Pichelsdorfer Straße 114
  • 13595 Berlin
  • Tel: 030 – 303 98 709
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