Fotowettbewerb „Ein Tag im Falkenhagener Feld“

Ein Tag im Falkenhagener Feld!

Zeigt EUER Falkenhagener Feld. Fotografiert, was in EUREM Alltag wichtig ist.
Ihr kennt jemanden, der gerne fotografiert, dann erzählt von diesem Wettbewerb.
Die besten Bilder werden auf dem Stadtteilfest am 25. August gezeigt und bekommen einen Preis.
Noch mehr Fotos seht ihr in Ausstellungen ab dem 27. August 2012.

Wichtige Regeln:

  • Die Bilder sollen in der Zeit vom 21.7. bis zum 29.7. im Falkenhagener Feld entstehen.
  • Sendet maximal 5 digitale Bilder  bis spätestens 29.7.2012 an: webredaktion-qm-ff-ost@stern-berlin.de, oder gebt diese auf einer CD in einem der beiden Quartiersmangementbüros (Pionierstr. 129 oder Kraepelinweg 3) ab.
  • wenn ihr Personen fotografiert, dann ist es wichtig, dass ihr deren Einverständnis zur Veröffentlichung der Bilder habt
  • Alle, die Bilder einreichen, versichern, dass sie diese Bilder selbst gemacht haben.

Auf dem Stadtteilfest am 25. August werden die Gewinnerbilder gezeigt, die durch eine ehrenamtliche Jury ausgewählt wurden. Die Ausstellungseröffnung findet am 27. August um 18 Uhr statt.
Aktuelle Informationen gibt zum Projekt immer wieder auf www.falkenhagener-feld-ost.de und www.falkenhagener-feld-west.de.

Unterstützer des Fotowettbewerbs im Falkenhagener Feld

Es gibt attraktive Preise zu gewinnen. Die Idee eines regionalen Fotowettbewerbs im überschaubaren Kiez hat einige Spandauer Institutionen überzeugt,  Preise für diese Aktion zur Verfügung zu stellen:

  • Berliner Artenschutzteam – Die Fledermausleute auf der Zitadelle
  • GEWOBAG
  • Kulturhaus Spandau
  • Stadtgeschichtliches Museum der Zitadelle Spandau

Vielen Dank für diese freundliche Unterstützung!

Viel Spaß dabei!

Natalia Fichtner,
Ralf Salecker

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Musikwettbewerb im FF

„Sing für deinen Kiez!“ Erster Song Contest der GEWOBAG

Den Gewinnern winken Preise im Wert von 5000 Euro. Es lohnt sich natürlich auch aus anderen Gründen, bei diesem Musikwettbewerb mitzumachen. Was im Fernsehen gut funktioniert wird jetzt im Falkenhagener Feld versucht. Das ist möglicherweise sogar spannender, als ein Wettbewerb, bei dem sich die Teilnehmer nicht kennen.

Kieztalente gesucht

Der Kiez musiziert! Es ist egal, welche musikalische Richtung bevorzugt wird. Rock, Pop, Swing, Schlager, mit oder ohne Band, gemeinsammkt einem Chor oder allein, wichtig ist, die Musik wird mit Leidenschaft vorgetragen.
Die GEWOBAG ruft unter dem Motto „Sing für deinen Kiez!“ alle Musikbegeisterten auf, sich zu beteiligen.

„Aus Gesprächen mit Mietern wissen wir, dass viele musikalisch sehr aktiv sind,“ erläutert GEWOBAG-Vorstand Hendrik Jellema die Entstehung dieser Idee. „Diese kulturellen Initiativen finden wir sehr wichtig. Wir möchten mit dem Wettbewerb die kreativen Potentiale in unseren Kiezen fördern und Menschen ermutigen, sich aktiv zu beteiligen. Nicht jeder spielt ein Instrument, aber eine Stimme hat jeder!“

Wie bei jedem Wettbewerb gibt es natürlich auch hier eine Jury. Prominent besetzt, wird sie im Juni die Besten aus dem Wettbewerb bestimmen. Die dürfen sich auf Preise im Gesamtwert von 5000 Euro freuen. Im Sommer werden die Sieger dann ihren großen Auftritt auf einem Spandauer Stadtteilfest haben können und sich einer breiten Öffentlichkeit präsentieren.
"Das Song-Contest-Pilotprojekt soll in diesem Jahr im Nord-Westen Berlins neue Impulse setzen und Spandau positiv ins Gespräch bringen."

Wer kann an diesem Wettbewerb teilnehmen?

  • Von 9 bis 99 Jahren sind keine Grenzen gesetzt.
  • Wichtigste Voraussetzung: Alle Teilnehmer müssen GEWOBAG-Mieter sein.
  • Bewerbungsschluss ist der 31. Mai


Informationen und Teilnahmebedingungen finden interessierte Talente unter:
www.gewobag.de/kiezsongcontest Alternativ liegen die Unterlagen in der GEWOBAG-Geschäftsstelle Spandau, Galenstraße 25A, 13597 Berlin aus.

„Sing für deinen Kiez!“ Erster Song Contest der GEWOBAG

Den Gewinnern winken Preise im Wert von 5000 Euro. Es lohnt sich natürlich auch aus anderen Gründen, bei diesem Musikwettbewerb mitzumachen. Was im Fernsehen gut funktioniert wird jetzt im Falkenhagener Feld versucht. Das ist möglicherweise sogar spannender, als ein Wettbewerb, bei dem sich die Teilnehmer nicht kennen.

Kieztalente gesucht

Der Kiez musiziert! Es ist egal, welche musikalische Richtung bevorzugt wird. Rock, Pop, Swing, Schlager, mit oder ohne Band, gemeinsammkt einem Chor oder allein, wichtig ist, die Musik wird mit Leidenschaft vorgetragen.
Die GEWOBAG ruft unter dem Motto „Sing für deinen Kiez!“ alle Musikbegeisterten auf, sich zu beteiligen.

„Aus Gesprächen mit Mietern wissen wir, dass viele musikalisch sehr aktiv sind,“ erläutert GEWOBAG-Vorstand Hendrik Jellema die Entstehung dieser Idee. „Diese kulturellen Initiativen finden wir sehr wichtig. Wir möchten mit dem Wettbewerb die kreativen Potentiale in unseren Kiezen fördern und Menschen ermutigen, sich aktiv zu beteiligen. Nicht jeder spielt ein Instrument, aber eine Stimme hat jeder!“

Wie bei jedem Wettbewerb gibt es natürlich auch hier eine Jury. Prominent besetzt, wird sie im Juni die Besten aus dem Wettbewerb bestimmen. Die dürfen sich auf Preise im Gesamtwert von 5000 Euro freuen. Im Sommer werden die Sieger dann ihren großen Auftritt auf einem Spandauer Stadtteilfest haben können und sich einer breiten Öffentlichkeit präsentieren.
"Das Song-Contest-Pilotprojekt soll in diesem Jahr im Nord-Westen Berlins neue Impulse setzen und Spandau positiv ins Gespräch bringen."

Wer kann an diesem Wettbewerb teilnehmen?

  • Von 9 bis 99 Jahren sind keine Grenzen gesetzt.
  • Wichtigste Voraussetzung: Alle Teilnehmer müssen GEWOBAG-Mieter sein.
  • Bewerbungsschluss ist der 31. Mai


Informationen und Teilnahmebedingungen finden interessierte Talente unter:
www.gewobag.de/kiezsongcontest Alternativ liegen die Unterlagen in der GEWOBAG-Geschäftsstelle Spandau, Galenstraße 25A, 13597 Berlin aus.

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Die ersten Bewohner im Falkenhagener Feld

Einleitung
Nach dem Krieg herrschte in Berlin Wohnungsnot. Viel Wohnraum war zerstört. Neuer wurde überall geschaffen. Während viele aus dem fernen Berlin ins Falkenhagener Feld zogen, hatte es Frau Linnenbürger, 1954 geboren, nicht sehr weit. Sie wohnte zuvor mit ihren Eltern in Haselhorst, direkt am Bahnhof Gartenfeld, wo sie eine wunderbare Kindheit verbrachte. Das Haus war zwar alt, wahrscheinlich von Siemens errichtet, dafür begann dahinter ein großer Hof mit viel freiem verwildertem Gelände, welches zum Endbahnhof hinausging. Die umgebende grüne Natur war dann auch ein überaus beliebter Spielplatz. Das stete Rattern der S-Bahn entwickelte sich schnell zu einem vertrauten Geräusch. Weiterlesen „Die ersten Bewohner im Falkenhagener Feld“

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Die Zeit des Mauerfalls in Spandau

Erzählcafé in der Jeremia-Gemeinde im Falkenhagener Feld

Eigentlich hätte Werner Salomon (Spandaus Bezirksbürgermeister von 1979 bis 1992) diesen Programmpunkt „Zeit des Mauerfalls in Spandau „ des 3. Erzählcafés im Foyer der Jeremia-Gemeinde im Falkenhagener Feld bestreiten sollen. Ein Operationstermin kam ihm leider dazwischen. Alle Versammelten ließen ihm durch Pfarrer Steffen die besten Genesungswünsche ausrichten.
So wurde aus der Not geboren, das umgesetzt, was die Intention des Erzählcafés sein sollte, nämlich der gemeinsame Austausch zu einem Thema. Die „Zuhörer“ wurden selbst zu Erzählenden.
Pfarrer Steffen betonte in seiner Einleitung, das Ereignis Mauerbau selbst ist noch nicht allzu lange her und doch ist es schon ein Kapitel der Zeitgeschichte, die uns aber noch sehr bewusst vor Augen steht. Jeder hat dieses einschneidende Ereignis sehr unterschiedlich erlebt. Von da an ergab sich für alle die Möglichkeit, die alte Begrenzung zu durchschreiten um die Umgebung Berlins und Spandaus auf der anderen Seite kennenzulernen. Mehr als 40 Jahre war die andere Seite nah und fern gleichermaßen. Die Entdeckung des „Neuen“ ging natürlich auch umgekehrt. So tat sich für viele eine scheinbar neue Welt auf, obwohl sie nur einen Steinwurf entfernt lag.

Pfarrer Nico Steffens Blick zurück

Dabei sprach er auch seine eigenen Erfahrungen an, seinen Blick von der anderen Seite“ auf die Gropiusstadt. Als am 8./9.November die Mauer aufging, war dies natürlich nicht ein plötzlich auftretendes Ereignis. Das ganze Geschehen hatte natürlich eine Vorgeschichte. Erst die Mahnwachen in den Kirchen und dann die großen Demonstrationen in Leipzig, Berlin und vielen anderen Orten. Selbst in Königs Wusterhausen, was seinem Heimatort Zeuthen sehr nahe war, gab es die Montagsdemos. Auch die hatten einen zentralen Ort, nämlich im kirchlichen Kontext.
Das Ereignis, so spektakulär es war, hatten anfangs nicht alle mitbekommen. Manche erfuhren erst aus dem Fernsehen davon, als die Bilder Menschen zeigten, die auf der Mauerkrone standen. „Am nächsten Tag war nichts mehr so, wie vorher“.
Auch für die 15-16-jährigen Schüler, wie Nico Steffen damals einer war, stand dann natürlich die Frage im Raum, wann und mit wem fahre ich das erste Mal nach West-Berlin und wo bekomme ich das Visum. Dafür stellte er sich gerne noch einmal als DDR-Bürger in eine lange Schlange und hat gewartet, bis es dann doch recht unbürokratisch den Stempel für den Ausweis gab.
Der nächste Grenzübergang war für ihn der kleine Übergang an der Sonnenallee in Neukölln gewesen. Schnell ging es dann mit der U-Bahn bis zum Kudamm. Augenzwinkernd ergänzte er: „Selbstverständlich weiß ich heute, dass ich mit dieser U-Bahnlinie auch schon bis nach Spandau hätte fahren können“. Damals lag Spandau für ihn noch jenseits von „Gut und Böse“.
Vom Kudamm ging es dann zu Fuß zur Siegessäule und zum Brandenburger Tor um dann über den Check-Point-Charlie zurück in den Osten zu laufen. Ein wenig gespenstig schien es schon. Dort war nichts los, alles dunkel, während der Westen hell erleuchtet war.
Die Freude, eine neue Welt zu entdecken, hielt noch viele Monate an, bevor ein wenig die Ernüchterung einsetzte, als man feststellte, wie unterschiedlich sich die Lebenswelten in rund 40 Jahren entwickelt hatten. Umso bedeutsamer ist der Umstand, dass es so viele Menschen gab, die bewusst auf eine Vereinigung hingearbeitet haben.
Im Nachhinein stellt sich die Frage, ob es zu einer Wiedervereinigung gekommen wäre, wenn die kritischen Stimmen sich früher Gehör verschafft hätten. Die Euphorie hat dann doch die Menschen getragen, um den gemeinsam begonnenen Weg auch bis zum Ende fortzusetzen.
Alle Anwesenden sind damit eingeladen, gemeinsam ins Gespräch zu kommen, um zu erzählen, wie die eigenen Erlebnisse in diesen Tagen aussahen …

Frau Jones

Frau Jones nutze damals die Gelegenheit, ihren Bruder zu besuchen, der eine Frau in der DDR geheitatet hatte und dort glücklich lebte. Für sie gab es bei den Besuchen in Marzahn keinen Unterschied zu den Lebensumständen in Spandau.
Dagegen hatte sie das Gefühl, wenn sie durch Ostdeutschland gefahren ist, dort wäre alles grau in grau gewesen – ärmlich, im Vergleich zu West-Deutschland.

Herr Metasch

Er selbst ist in Staaken groß geworden, fasste ein wenig die Ereignisse zusammen, die erst zu einer Teilung des Ortsteiles und auch dem Mauerfall zu dessen Vergrößerung führten, einer Vergrößerung, an der Werner Salomon seinen gewichtigen Anteil hatte.

Der Einfachheit halber aus Wikipedia entnommen:

  • Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Staaken im Rahmen eines Gebietstausches zwischen Briten und Sowjets per 31. August 1945 aufgeteilt. Der westliche Teil wurde der sowjetischen Besatzungsmacht zugesprochen. Dabei wurde dieser Teil zunächst weiter vom Spandauer Rathaus aus verwaltet. So konnten die Bewohner West-Staakens am 3. Dezember 1950 noch an den Wahlen zum West-Berliner Abgeordnetenhaus teilnehmen. Der östliche Teil Staakens blieb – wie der gesamte Bezirk Spandau – Teil des Britischen Sektors. Grund für diese außergewöhnliche Aufteilung Staakens unter den Alliierten – abweichend von den Berliner Bezirksgrenzen – war, dass die britische Siegermacht den in Gatow gelegenen Flugplatz für ihren Sektor in Berlin benötigte. Der Flugplatz Gatow lag ursprünglich zum Teil auf sowjetisch verwaltetem brandenburgischem Gebiet. Die beteiligten Alliierten einigten sich dahingehend, West-Staaken den Sowjets und den Briten im Gegenzug Teile der Gemeinde Groß Glienicke sowie den sogenannten „Seeburger Zipfel“ (ein schmaler Gebietsstreifen auf der Höhe der brandenburgischen Gemeinde Seeburg, der relativ weit in den Britischen Sektor von Berlin hineinragte) im Südwesten Spandaus zuzuteilen. Die Grenze zwischen dem sowjetischen West-Staaken und dem britischen Staaken in West-Berlin verlief dabei in einer Linie von Nord nach Süd in der Mitte der Straßenzüge Finkenkruger Weg, Nennhauser Damm und Bergstraße.
  • Am 1. Februar 1951 wurde West-Staaken von der DDR-Volkspolizei besetzt und zunächst vom Ost-Berliner Bezirk Mitte aus regiert. Am 1. Juni 1952 wurde die Verwaltung auf die zur DDR gehörige Gemeinde (ab 1961 Stadt) Falkensee (Kreis Nauen, Bezirk Potsdam) übertragen. Doch gehörte West-Staaken weiterhin offiziell zu Groß-Berlin, bis am 1. Januar 1961 die offizielle Eingliederung nach Falkensee erfolgte. Am 1. Januar 1971 wurde es wieder ausgegliedert und bildete fortan die Gemeinde Staaken in der DDR. Die Einwohnerzahl betrug zu diesem Zeitpunkt 4146.
  • Trotz der Zugehörigkeit zum Bezirk Potsdam gab es einige Besonderheiten. Die Katasterunterlagen für West-Staaken verblieben beim zuständigen Vermessungsamt des Bezirks Spandau. In Ermangelung anderer Unterlagen stellte der Liegenschaftsdienst des Bezirks Mitte (Ost-Berlin) eine eher rudimentäre Katasterkarte im Maßstab 1:4000 auf. Später wurde die Katasterführung an den Liegenschaftsdienst des Kreises Nauen übergeben, der erst nach mühseligen Verhandlungen die bei ihm geführten Unterlagen im Jahr 1991 an den nach der Wiedervereinigung wieder zuständigen Bezirk Spandau herausgab. Die Telefonanschlüsse waren bis in die späten 1980er-Jahre im Telefonbuch von Ost-Berlin verzeichnet. Ein Telefongespräch zwischen Ost-Berlin und West-Staaken (Vorwahl „572“) war ein Gespräch zum Ortstarif. Laut Telefonbuch von 1989 war Staaken nicht mehr als Ortsgespräch über „572“ zu erreichen. Die Telefonanschlüsse waren dann im Telefonbuch des Bezirks Potsdam eingetragen.
  • Kurz nachdem am Abend des Mauerfalls am 9. November 1989 die innerstädtischen Berliner Grenzübergänge geöffnet worden waren, wurde in der gleichen Nacht gegen 0.35 Uhr auch der Grenzübergang Heerstraße geöffnet. Im Rahmen der Wiedervereinigung wurden die getrennten Ortsteile am 3. Oktober 1990 wieder im Berliner Bezirk Spandau zusammengeführt, West-Staaken zählte zum Beitrittsgebiet. (Ende des Wikipedia-Textes

Werner Salomon hat dafür gesorgt, dass der Teil der DDR, der vorher zu Spandau gehörte, auch wieder zurück an den Bezirk kam. Mit der Zusammenführung kam auch die alte Dorfkirche Staaken wieder zu Spandau, die vormals die eigentliche Kirche der Gemeinde Staaken war. Man kann heute von Glück sagen, dass diese Kirche im Bereich der Grenze nicht abgerissen wurde. Der Zugang zur Kirche war für die Gemeinde damals außerordentlich schwer gewesen. Das Gemeindeleben litt sehr darunter. Nur die Bewohner des Grenzstreifens durften überhaupt dorthin kommen. Insgesamt war das Leben im Grenzstreifen nicht unproblematisch. Besuche konnten nicht spontan empfangen werden. Erst nach Antragstellung beim Rat der Stadt Falkensee, war ein Besuch möglich gewesen. Bis zur Genehmigung konnte einige Zeit ins Land gehen. Selbst Ärzte im Notfall kamen nicht ohne Genehmigung hinein.
Die Grenze verlief damals inmitten der Straße, Nennhauser Damm, Finkenkruger Weg. Alle Häuser, die im errichteten Todesstreifen standen, wurden abgerissen. Das traf auch mehrgeschossige Häuser in der Spandauer Straße. Post und Ärztehaus mussten weichen.
Vor seiner alten Schule, die etwa 200 Meter außerhalb des Todesstreifens lag, wurde eine Mauer errichtet. Die Grenzposten liefen dann vor dem Schulfenster entlang. Alle Schüler, die morgens über den Grenzübergang in die Schule kamen, wurden erst einmal kontrolliert. Die Lehrer mussten einen Spezialausweis haben, damit sie herein durften.
Die alte Dorfkirche Staaken stand ähnlich nahe an der der Grenze. Man muss heute von Glück reden, dass die Kirche noch steht. Die katholische Gemeinde hatte weniger Glück. Deren Kirche am Finkenkruger Weg wurde mitsamt dem Friedhof eingeebnet. Heute zeugt nur ein kleiner Hinweis vor der Freifläche von der ehemaligen Kirche. Die Katholiken haben dann am Rande der Staakener Gartenstadt eine kleine neue Kirche errichtet.
Die Staakener selbst haben zunächst im August-Hermann-Francke-Heim auf West-Berliner Gebiet eine Kirche gehabt. Später wurden dann zwei neue Kirchen errichtet – am Brunsbütteler Damm, die Zuversichtskirche, und in der Heerstraße Nord eine weitere Kirchengemeinde. Inzwischen sind alle drei Kirchengemeinden zu einer Gemeinde zusammengeschlossen.

Wird fortgesetzt …

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Umsonst & Draußen auf der Freilichtbühne in Spandau – Musik und mehr

Kostenlos ist nicht umsonst! – "Umsonst & Draußen"

In den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts entstand die Idee von Musikveranstaltungen unter freiem Himmel, die bei freiem Eintritt stattfinden sollen. Sie sollte eine bewusste Gegenbewegung zur immer kommerzieller werdenden Musik sein. Dabei ging es darum, kulturelle Veranstaltungen im Allgemeinen und Musik im Speziellen – damals ging es hauptsächlich um Rockmusik – "selbst gestaltet und frei von kommeriellen Interessen" anzubieten.

Diese Idee wurde begeistert aufgenommen und verbreitete sich schnell.

Musik unter freinem Himmel bei freiem Eintritt

In Spandau sind, wie auch anderswo die Kassen leer. Trotzdem hat es das Kulturhaus Spandau in diesem Jahr fertig gebracht, neu von Britta Richter ins Leben gerufene Konzertreihe noch einmal zu erweitern.

Bei freiem Eintritt kann ein sehr bunter Strauss an Musik auf der Freilichtbühne an der zitadelle genossen werden. Das Programm ist so vielfältig, dass für jeden Geschmack etwas dabei sein sollte.
Das Kulturhaus will mit diesen Veranstaltungen ganz besonders die regionalen Künstler fördern.

Der Eintritt ist frei(willig), es wird die Gelegenheit zu einer Spende gegeben.

Wie geht´s zur Freilichtbühne an der Zitadelle Spandau?
Einfach vor der Zitadelle (an der Bronzefigur) rechts in den Zitadellenpark einbiegen! Dem Weg bis über die kleine Schleuse hinweg folgen und schon ist das Ziel erreicht.
Zwischen U-Bahnhof Altstadt Spandau und Zitadellehttp://www.freilichtbuehne-spandau.de

Programmübersicht

So. 27.05. – 11:00 Uhr
Spandauer Bälger – Akkordeonensemble

So. 03.06. – 11:00 Uhr
66. Spandauer Liedertag

So. 03.06. – 18:00 Uhr
Jazz, Rock, Pop mit der Musikschule Spandau

So. 10.06. – 11:00 Uhr

Großes Orchesterkonzert der Musikschule Spandau

So. 17.06. – 11:00 Uhr
Großes Bläserkonzert der Musikschule Spandau

So. 24.06. – 11:00 Uhr
JSO Sinfonie-Orchester Spandau – Beethoven trifft auf Moderne

So. 01.07. – 11:00 Uhr
Leipziger Kammerorchester – Musica Viva

So. 08.07. – 11:00 Uhr
1. Spandauer Seniorenorchester
Swing, Dixie, Cha-Cha, Walzer, Musicals, Oldies, Standards und Evergreens.

Mi. 11.07. – 20:00 Uhr
St. Marylebone C.E. School Orchestra – (englisches Jugendorchester)

So. 05.08. – 11:00 Uhr
Goldi – Schlagerchor
 
So. 19.08. – 11:00 Uhr
Magic of Gospel
Kladower Gospelchor

So. 26.08. – 11:00 Uhr
Bernd Flach & Band
It´s Jazz Time

So. 02.09. – 11:00 Uhr
Spandauer Blasorchester

So. 09.09. – 11:00 Uhr
BerlinerKlarinettenChor
Eine bunte Mischung aus klassischen und sommerlichen Hits

So. 16.09. – 11:00 Uhr
Jugendblasorchester Spandau

Freilichtbühne an der Zitadelle Spandau

  • vor der Zitadelle (an der Brozefigur) rechts in den Zitadellenpark einbiegen
  • Zwischen U-Bahnhof Altstadt Spandau und Zitadelle
  • http://www.freilichtbuehne-spandau.de
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Informations- und Schulungsveranstaltung für Projektträger

Liebe Projektträger im Falkenhagener Feld-Ost,

am Montag, 11.6., findet zwischen 18 und 20 Uhr im Schwedenhaus, Stadtrandstraße 481,

eine weitere Informations- und Schulungsveranstaltung für Projektträger mit Herrn Reusch, Programmservicestelle (PSS), statt.

Wir ersuchen Sie, bei Interesse an der Teilnahme um Anmeldung an qm-ff-ost@stern-berlin.de oder telefonisch unter 030-371 53 364.

Wenn Sie konkrete Fragen zur Beantragung, Durchführung und Abrechnung von Förderprojekten (QF-3) haben, so schicken Sie uns diese

bitte vorab zu. Wir leiten sie an die PSS weiter, um die Veranstaltung möglichst punktgenau an Ihren Bedürfnisse auszurichten.

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Die Frühjahrsausgabe des Falkenhagener Express ist da

Die Frühjahrsausgabe des Falkenhagener Express ist da!

Wie immer gibt es ihn an allen bekannten Verteilstellen. Wer ungeduldig ist oder kein Papier benötigt, kann sich gleich die PDF-Version herunterladen.
Der Schwerpunkt des Frühjahrsheftes 2012 ist die Gesundheit. Bernd Palluch war dafür im Bezirksamt Spandau unterwegs um die Frage beantworten zu können, wer dort eigentlich für die Gesundheitheit zuständig ist und welche Arbeitsschwerpunkte existieren. Weiter geht´s mit ein paar worten zum erkrankten "Zeitungsmann" Paul, der hoffentlich bald wieder von seinem Herzinfarkt kuriert ist.
Natürlich darf der Aufruf zum Fotowettbewerb im gesamten Falkenhagener Feld nicht fehlen. Informationen dazu gibt es natürlich auf den QM-Seiten.
Ein Interview mit der Falkenapotheke macht klar, hier im sozialen Brennpunkt sind die Krankeiten die Gleichen wie in Dahlem. Nachdenklich, wird man dagegen, wenn später das das Projekt „Netzwerk Präventionsmedizin und Gesundheitsförderung im Kindes- und Jugendalter“ vorgestellt wird. Der Zusammenhang zwischen Armut und ungünstiger gesundheitlicher Entwicklung ist nicht zu leugnen.
Neue Technik macht es den Mitarbeiter in der Bibliotheken Spandaus möglich, sich intensiver den Bedürfnissen der Kunden zu widmen. Auch wenn die Zeiten der Ruhe sich nun doch nicht pünktlich einstellen werden, ist eines sicher. Der Flughafen Tegel wird bald geschlossen sein. Die Lärmbelastung im FF wird dann Schnee von gestern sein.
Auf den Quartiersseiten im Falkenhagener Express stellt sich BlauTAKT, die Beratungsstelle für Suchtfragen im Kiez vor. Den Russlanddeutschen widmete sich ein kleines Projekt, welches ausgewählte Lebensgeschichten aufgezeichnet hat.
Das QM FF-Ost stellt vier spannende Projekte aus dem Quartiersfonds 2 vor. So startet z.B. in den Sommerferien ein Trommelbaukurs des Klang-Holz e. V. im Falkenhagener Feld. Anschließend folgt ein Bericht vom erfolgreichen Start des Erzählcafés in der Jeremia-Gemeinde.
Es lohnt sich also, einen Blick in die neue Ausgabe zu werfen! Als PDF-Version gibt es sie hier:

Aufruf der Redaktion des Falkenhagener Express

Redaktionsmitglieder gesucht
Die Redaktion des FE braucht dringend Verstärkung. Jeder, der Lust am Texten, Fotografieren, Layouten oder einfach an anregenden Diskussionen um das FF hat, ist herzlich bei den Redaktionssitzungen des FE willkommen.
Wir treffen uns jeden Dienstag im PC-Point im Klubhaus um 17 Uhr. Bitte kurz anmelden unter Tel.: 6914224.
Gib dir einen Ruck, komm zu uns und mache mit!

Redaktion

  • Volker Hornung (verantw.)
  • Klubhaus im PC-Raum
  • Westerwaldstraße 16
  • 13589 Berlin
  • Telefon 030 / 691 42 24
www.Falkenhagener-Express.deinfo@Falkenhagener-Express.de
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Erzählcafé in der Jeremia-Gemeide – Thema Mauerbau

Pfarrer i. R. Augustat über die schmerzhafte Teilung Spandaus und Berlins

Nach der Luftbrücke beim ersten Erzählcafé in der Spandauer Jeremia-Gemeinde wurde am 20. April ein weiteres einschneidendes Ereignis aus der nahen Vergangenheit zum lebendigen Thema. Für viele dürfte der Bau der Mauer, die Teilung Deutschlands, Berlins und auch Spandaus einzig ein fernes Ereignis sein, mit dem man sich nur noch in Geschichtsbüchern beschäftigt. Dies vor allem vor dem Hintergrund, das selbst der Mauerfall für die Jungen unter uns in eine kaum mehr greifbare Vergangenheit zurück reicht.

Es gibt nur noch wenige Spuren, die auf die in der DRR-Propaganda als „Antifaschistischer Schutzwall“ bezeichnete Mauer hindeuten. In Spandau steht am Glienicker See ein Stück der Mauer und in Niederneuendorf, nahe der Bürgerablage, ragt noch ein Grenzturm in die Höhe, heute ein Museum für die Radler am Ufer der Havel.

Der ehemalige Pfarrer der St. Nikolai-Kirche in der Spandauer Altstadt, Winfried Augustat berichtete sehr emotional aus den Tagen vor und nach dem Mauerbau. Bei der Vielzahl von historischen Details ging manchmal ein wenig der Spandau-Bezug verloren. Höchst lebendig wurde der Vortrag, wenn Pfarrer Augustat von seiner eigenen politisch bewegten Vergangenheit berichtete, als er z. B. aus Protest über den Einmarsch sowjetischer Truppen in Ungarn 1956 mit anderen demonstrierenden Berlinern einfach mal durchs Brandenburger Tor marschieren wollte – mit möglicherweise dramatischen Folgen. Willi Brandt, damals kurz vor seiner Wahl zum Berliner Bürgermeister, verstand es, in einer spontanen Rede, die aufgeregte Menge zu überzeugen, dies nicht zu tun.

Von vielen Spandauern inzwischen vergessen, teilte die Mauer nicht nur Berlin. Auch Spandau war geteilt. Weil Briten und Sowjets sich den Zugang zu ihren jeweiligen Flughäfen Gatow und Staaken sichern wollten tauschte man mal so einfach ein paar Stückchen aus den jeweiligen Besatzungszonen.

Weststaaken ging so am 31. August 1945 an die DDR. Dafür bekam Spandau den Seeburger Zipfel, ein Stück Land, welches über die Rieselfelder bis an der Weinmeisterhöhe fast an die Havel heranreichte. Ein winzig schmaler Streifen, etwa der Weg der heute an der Marina Lanke Werft vorbei führt, hätte den Zugang für die Briten zu ihrem Flughafen ermöglicht.

Kurioserweise konnten die Bewohner West-Staakens noch am 3. Dezember 1950 an den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus teilnehmen. Zwei Monate später war es mit der engen Nähe zum Rest Spandaus vorbei. Am 1.Februar 1951 besetze die DDR-Volkspolizei West-Staaken. Einige Zeit noch wurde das ehemalige Spandauer Gebiet von Ost-Berlin aus regiert. Erst am 1. Juni ging die Verwaltung auf die Gemeinde Falkensee über.

Während einerseits ein reger Berufspendelverkehr zwischen den Sektoren existierte und auch die kulturellen Einrichtungen beiderseits genutzt wurden, zog es Heerscharen von Menschen damals tagtäglich endgültig in den „Westen“. Die am 7.10.1949 gegründete DDR blutete aus, sie verlor einen großen Teil ihrer gut ausgebildeten Bewohner.

Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten

Beteuerungen des Staatsratsvorsitzenden der DDR, Walter Ulbricht, auf einer internationalen Pressekonferenz in Ost-Berlin am 15. Juni 1961. Die Journalistin Annamarie Doherr von der Frankfurter Rundschau hatte damals die Frage gestellt:

„Ich möchte eine Zusatzfrage stellen. Doherr, Frankfurter Rundschau. Herr Vorsitzender, bedeutet die Bildung einer freien Stadt Ihrer Meinung nach, dass die Staatsgrenze am Brandenburger Tor errichtet wird? Und sind Sie entschlossen, dieser Tatsache mit allen Konsequenzen Rechnung zu tragen?"

Walter Ulbricht antwortete:

„Ich verstehe Ihre Frage so, dass es Menschen in Westdeutschland gibt, die wünschen, dass wir die Bauarbeiter der Hauptstadt der DDR mobilisieren, um eine Mauer aufzurichten, ja? Ääh, mir ist nicht bekannt, dass [eine] solche Absicht besteht, da sich die Bauarbeiter in der Hauptstadt hauptsächlich mit Wohnungsbau beschäftigen und ihre Arbeitskraft voll ausgenutzt, ääh, eingesetzt wird. Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten."

„Zwei Monate später, am Sonntag, den 13. August 1961, begannen nachts gegen 1 Uhr Streitkräfte der DDR, die Grenze zwischen Ost- und West-Berlin, sowie der zwischen West-Berlin und der DDR auf ihrer vollen Länge (nahezu 170 km) praktisch lückenlos und zur gleichen Zeit mit einem gewaltigen Aufwand an Menschen und Material abzuriegeln und Sperranlagen zu errichten.“

Der Autor dieses Artikels wurde an diesem Tag in der Spandauer Nikolai-Kirche getauft. Er bekam von dem Geschehen naturgemäß nichts mit. Doch seiner Tante, die im Bezirk Prenzlauer Berg lebte, war es nicht mehr möglich, an der Taufe teilzunehmen.

Die Teilung der Stadt war vollzogen.

Im Westteil der Stadt wurde die Berlinzulage (auch verballhornt Mauerprämie genannt) eingeführt. Drei Tage mehr Urlaub, als der Rest West-Deutschlands, für West-Berliner, sollte die längere Reisezeit durch die Zone kompensieren.

Teil 3 des Ezählcafés mit Werner Salomon am 11. Mai zum Thema Mauerfall

Wie schon beim ersten Erzählcafé gab es einen regen Austausch an Fragen zum Thema. Nur wenige haben diese Zeit noch bewusst erlebt. Neugierig, mehr darüber zu erfahren, waren aber alle. Das Erzählcafé hat mit dem Geschäftsführer der Stiftung Luftbrückendank Heinz-Gerd Reese zum Thema Luftbrücke und Pfarrer i. R. Augustat zwei sehr unterschiedliche und genau deswegen höchst spannende Protagonisten gehabt.

Darum dürfen wir auch neugierig sein, wenn am 11. Mai um 18.00 Uhr Spandaus Bürgermeister a.D. Werner Salomon mit dem Thema "Spandau in der Zeit der Maueröffnung" die dritte Runde einleitet, bevor am 22. Juni um 18.00 Uhr der amtierende Spandauer Bürgermeister Helmut Kleebank mit einem Vortrag zur Gegenwart und Zukunft Spandaus im Erzählcafé zu Gast sein wird.

Ich persönlich bin schon jetzt sehr neugierig, was uns dann in der 5. Runde und danach erwartet.

 

Ralf Salecker

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Neuer Spielplatz der Generationen im Falkenhagener Feld

Alte und junge Spandauer gemeinsam sportlich an einem Ort

Wer am 3. Mai am Spielplatz am Spekteweg 48 vorbei kam, wird sich ein wenig über den großen Trubel gewundert haben. Blaue Ballons schmückten einen Weg und verbargen einige Objekte. Hier wurde kein sonniger Frühlingstag begrüßt, was durchaus gepasst hätte. Grund für den „Rummel“ war die offizielle Eröffnung des neuen Generationenspielplatzes im Falkenhagener Feld.

Ohne Förderung wäre das nicht möglich gewesen

Viel Geld ist hier hineingeflossen. 200.000 Euro aus dem städtischen Förderprogramm „Stadtumbau West“ beziehungsweise aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung machten nicht nur den Ausbau, die Sanierung und Ergänzung bestehender Anlagen möglich.

Ein Fitnessparcour für die Älteren und die Erweiterung des bestehenden Kinderspielplatzes waren ein guter Grund für den feierlichen Akt. Ein Teil der 200.000 Euro floss in die Sanierung des nebenan liegenden Bolzplatzes (er bekam einen neuen Belag) und die Installation stabiler Fahrradständer. Dazu kamen noch ein paar Bänke, um den Weg vom Spekteweg bis zum Spielplatz ab und an einen Moment der Ruhe genießen zu können.

Für die Kinder wurde der Spielplatz um eine Vogelnestschaukel, eine Kletterkombination und eine Wippe erweitert. Damit auch wirklich jeder den neuen Platz nutzen kann, wurde auf einen barrierefreien Zugang geachtet. Den etwas älteren stehen von nun an neue Fitnessgeräte zur Verfügung. Beide Generationen haben die Gelegenheit der Eröffnung schon einmal für einen ausgiebigen Test genutzt. Alle scheinen alle rundum zufrieden zu sein. Ein kleiner Wackler an einem Gerät soll noch behoben werden.

Eröffnung durch Vertreter des Bezirks und der GEWOBAG

Hohe Herrschaften waren gekommen, um den Moment feierlich zu würdigen. Carsten Röding, Baustadtrat von Spandau und Schirmherr der Bolzplatzliga, die vor kurzer Zeit dort bei noch viel sonnigerem Wetter gestartet ist und Wolfram Tarras, Prokurist der GEWOBAG übergaben die neue Fläche den Bewohnern.

Zu den weiteren Gästen gehörten Vertreter des Quartiersmanagements, des Bezirks, des Mieterbeirates und auch ein paar Kita-Kinder. Fast hätte es eine Eröffnung des schönen Platzes ohne einen Teil der zukünftigen Hauptnutzer gegeben. Gerade noch rechtzeitig kamen die Kleinen dann doch.

Mitglieder des Mieterbeirates der GEWOBAG im Falkenhagener Feld waren in die Planungen des neuen Platzes, welche vor etwa einem Jahr begannen, mit einbezogen worden. Für die GEWOBAG ist diese Kombination eines Platzes für Alt und Jung eine notwendige Reaktion auf den demografischen Wandel.

„Wir sind sehr froh, dass wir mit Hilfe der Fördermittel das Freizeitangebot für unsere Mieter erweitern konnten“, sagte Wolfram Tarras.

Carsten Röding ergänzte: „Ich bin mir sicher, dass der neue Generationenspielplatz dem Wohnviertel einen weiteren positiven Impuls gibt. Das Projekt reiht sich als wertvoller Mosaikstein in viele andere Aktivitäten ein, bei denen sich der Bezirk in Partnerschaft mit der GEWOBAG für mehr Lebensqualität im Kiez einsetzt. Besonders hervorzuheben ist, dass die Bewohner in die Ideenfindung einbezogen wurden.“

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